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Stauprognose: Es geht in die heiße Phase

Die Reisezeit geht in die heiße Phase. Für das kommende Wochenende (9.–11.7.2021) rechnet der ADAC mit Staus. Im Norden der Niederlande und in Frankreich beginnen die Ferien, Nordrhein-Westfalen startet in die zweite Ferienwoche. In sechs deutschen Bundesländern sind damit die Schulen schon geschlossen.

Hauptziel der Sommerurlauber dürften die deutschen Küsten, die Alpen und der Süden sein. Heimat- und Campingurlaub stehen in Corona-Zeiten hoch im Kurs, was sich auf Deutschlands Fernstraßen deutlich bemerkbar macht. Ein Stauchaos wird es aber nach Einschätzung des ADAC vermutlich nicht geben, weil auch etliche Deutsche auf Urlaubsfahrten verzichten und allenfalls Tagesausflüge und Kurztrips in Richtung Berge und Seen unternehmen. Die Zufahrtsstraßen dorthin dürften voll sein.

Um den Reiseverkehr zu entlasten, gilt an allen Sonnabenden im Juli und August auf den meisten deutschen Autobahnen ein erweitertes Fahrverbot für Lkw über 7,5 Tonnen von 7 bis 20 Uhr. Generell tabu sind die Straßen für Lastwagen an allen Sonntagen und bestimmten Feiertagen von 0 bis 22 Uhr. Ausnahmen gibt es für Lkw, die im Zusammenhang mit dem Transport von Corona-Impfstoffen stehen.

Mit vermehrtem Reiseverkehr rechnet der ADAC Freitagnachmittag, am Vor- und frühen Nachmittag des Sonnabends sowie Sonntagnachmittag insbesondere auf den Strecken zur Nord- und Ostsee, auf dem Kölner Ring A 1/A 3 /A 4, der A 1 Köln – Dortmund – Bremen – Lübeck, A 2 Dortmund – Hannover, A 3 Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau, A 5 Karlsruhe – Basel, A 7 Hamburg – Flensburg, Hamburg – Hannover und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte, A 8 München – Salzburg, A 9 München – Nürnberg, A 24 Berlin – Hamburg und A 31 Bottrop – Emden, A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen, A 93 Inntaldreieck – Kufstein, A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen und A 99 Umfahrung München.

Auch in den Nachbarländern wird es volle Straßen geben. Die meisten europäischen Länder haben Sommerferien, darunter auch alle österreichischen Bundesländer und weite Teile der Schweiz. Eng werden könnte es daher nach Einschätzung des ADAC auf der Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken- und Gotthard-Route sowie auf den Fernstraßen zu den italienischen, kroatischen und französischen Küsten. Sehr angespannt ist die Verkehrssituation auch auf den Zufahrtsstraßen der Ausflugsregionen im untergeordneten Straßennetz der Alpenländer. Reisen in den hohen Norden oder an die belgische und holländische Küste dürften ebenfalls nicht ohne Staus verlaufen.

An vielen Grenzen muss bei der Ein- und Ausreise mit Kontrollen und längeren Wartezeiten gerechnet werden. Das gilt unter anderem für die Fahrt nach Slowenien und Kroatien. (ampnet/jri)

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Stau auf der Autobahn.

Stau auf der Autobahn.

Foto: Auto-Medienportal.Net/ADAC

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