Logo Auto-Medienportal.Net

E-Mobilität: US-Unternehmer Roger Penske bleibt skeptisch

Er ist einer der profiliertesten Rennstallbesitzer und Geschäftsmänner der USA, seine Firmen, darunter viele Händler und ein Logistik-Unternehmen, beschäftigen rund 56.000 Menschen. Und sein Wort hat Gewicht: Die Rede ist von Roger Penske. Jetzt hat er sich, wie das Online-Magazin „motorsport.com“ berichtet, zur E-Mobilität geäußert.

Um seine Einschätzung gebeten, ob der Rennsport den Herstellern bei dem Ziel folgen werde, bis 2030 „voll elektrisch“ zu werden, sagt der Unternehmer: „Ich glaube nicht, dass die ganze Welt elektrisch werden wird. Wir werden in allen möglichen Bereichen hybride Lösungen sehen.“ Und er ergänzt: „Sicher wird es in manchen Städten und dicht besiedelten Gebieten eine erzwungene Elektrifizierung geben, aber sicher nicht zu 100 Prozent.“

Penske merkt an, dass die Nachfrage nach E-Autos in den USA nicht so hoch ist wie in Europa, wo Zwangsmaßnahmen drohen. Er selbst ist durchaus offen für die Technologie: „Wir schauen es uns für unsere Lastwagenflotte an, wir beobachten das Angebot genau.“ Doch er bleibt skeptisch und kann sich nicht vortsellen, dass in den USA der Anteil an Elektroautos „auf einmal auf 10 oder 15 Prozent steigt“. Tesla habe den Trend begonnen und es kämen auch „einige großartige Modelle von den Big Three und einigen europäischen Herstellern“. Er sei gespannt, wie sich diese Modelle im US-Markt positionieren. Zurzeit halte er die Elektromobilität noch für eine „kleine Nische“.

Der US-Markt ist derzeit der zweitgrößte Automarkt der Welt nach China. 2020 wurden dort 14,5 Millionen Autos und leichte Nutzfahrzeuge verkauft. (ampnet/jm)


Mehr zum Thema: ,

Teile diesen Artikel:

Bilder zum Artikel
Roger Penske.

Roger Penske.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler

Download:


Roger Penske.

Roger Penske.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler

Download: