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Die DTM wechselt zum Start in Monza auf GT3

Die DTM (Deutsche Tourenwagen Masters) startet am kommenden Wochenende in die Saison 2021. Der Auftakt findet vom 18. bis 20. Juni zum ersten Mal auf dem Autodromo Nazionale di Monza statt. Der traditionsreiche Hochgeschwindigkeitskurs zählt zu den berühmtesten Rennstrecken der Welt. Aber nicht nur der Auftakt in Italien ist neu. Erstmals wird die Rennserie nicht mit Tourenwagen-Prototypen bestritten, sondern mit Fahrzeugen, die dem GT3-Reglement entsprechen.

Der Wechsel auf die leistungsstarken GT3-Sportwagen soll die Markenvielfalt in der Tourenwagenmeisterschaft maßgeblich steigern, sagt DTM-Chef Gerhard Berger. Der ehemalige Formel-1-Rennfahrer verspricht sich durch die Reglementänderung vor allem noch mehr Spannung für die Fans. So gehen in diesem Jahr nicht nur Boliden von Audi, BMW und Mercedes-AMG an den Start, sondern erstmals auch Autos von Ferrari, Lamborghini und McLaren. Darüber hinaus werden die Sportwagen nicht mehr von den Autoherstellern betreut, sondern von privaten Kundenteams.

Zwei Frauen geben ihren Einstand

Hinzu kommt ein hochkarätiges Fahreraufgebot. Zu den bekannten Größen zählen unter anderem der amtierende Vize-Meister Nico Müller und etwa Mike Rockefeller (beide auf einem Audi R8 LMS GT3), während Marco Wittmann und Timo Glock jeweils in einem BMW M6 GT3 antreten. Lucas Auer pilotiert dagegen einen Mercedes-AMG GT3, der britisch-thailändische Rennfahrer Alex Albon sitzt in einem Ferrari 488 GT3. Auch DTM-Debütantin Sophia Flörsch will beim Kampf um die Punkte ein Wörtchen mitreden. Die 20-jährige Münchenerin, die in einem Audi von ABT Sportsline antritt, mischte im vergangenen Jahr noch in der Formel 3 mit. Als zweite Frau startet die 23-jährige Britin Esmee Hawkey in einem Lamborghini Huracan.

Der ehemalige DTM-Champion Gary Paffett ist zum Auftakt auf dem knapp sechs Kilometer langen Hochgeschwindigkeitskurs in Monza jedoch noch nicht mit dabei. Da er verhindert ist, wird er von Maxi Buhk vertreten. Jedoch hofft der Brite bei den DTM-Läufen in Zolder wieder ins Renngeschehen eingreifen zu können. Sein Mercedes-AMG ist mit einer Steer-by-Wire-Technologie ausgerüstet. Daher steuert Paffet seinen GT3-Boliden ohne eine mechanische Verbindung zwischen Lenkeinheit und Lenkgetriebe. Die Entwicklung dieser Technologie soll im harten Renneinsatz vorangetrieben werden und auch später in Serienfahrzeugen eingesetzt werden.

Der amtierende Champion grift zum Mikrofon

Die DTM-Saison umfasst 2021 acht Rennwochenende mit jeweils zwei Läufen, die in Deutschland und dem europäischen Ausland ausgetragen werden. Zu den geplanten Rennstrecken zählen neben dem Nürburg- und Hockenheimring, der Lausitzring, Assen, Zolder und der Red-Bull-Ring. Das Rennen auf dem Norisring ist aufgrund der Corona-Pandemie zunächst verschoben worden. Der TV-Sender Sat 1 überträgt alle Rennen live im Fernsehen, wobei der amtierende DTM-Champion René Rast in dieser Saison zum Mikrofon greift und einige Läufe kommentieren wird. (ampnet/gb)

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Die DTM 2021 wird nach GT3-Reglement ausgetragen.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/DTM

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Boliden von Ferrari, Lamborghini und McLaren (im Bild) sollen der DTM mehr Attraktivität verleihen.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/DTM

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Boliden von Ferrari (im Bild), Lamborghini und McLaren sollen der DTM mehr Attraktivität verleihen.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/DTM

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DTM-Fahrerin Sophia Flörsch.

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DTM-Chef Gerhard Berger.

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