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Stauprognose: Im Norden beginnen die Sommerferien

Der Reiseverkehr nimmt immer mehr Fahrt auf: In Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein fällt an diesem Wochenende bereits der Startschuss für die Sommerferien. In Richtung Meer oder in den Süden unterwegs sind aber auch Autourlauber aus Nordeuropa sowie Reisende, die nicht an Ferientermine gebunden sind. Endloslange Blechlawinen erwartet der ADAC zum Saisonauftakt am kommenden Wochenende (18.–20.6.2021) auf den Ferienautobahnen aber noch nicht.

Der Automobilclub geht davon aus, dass ähnlich wie im Vorjahr als Folge der Corona-Krise deutlich mehr Menschen Urlaub im eigenen Land bzw. in angrenzenden Nachbarländern und weniger Fernreisen machen werden. Daher könnten die Straßen hierzulande in den nächsten 13 Wochen noch stärker belastet sein als in den Vorjahren. Allerdings dürften auch viele Urlauber in Anbetracht des begrenzten Übernachtungsangebots in den Touristenregionen auf Fahrten ganz verzichten. Für zahlreiche Staus dürften vor allem bei schönem Wetter Tagesausflügler oder kurzentschlossene Urlauber sorgen. Auf den Zufahrtsstraßen in die Berge und Seenlandschaften wird große Geduld erforderlich sein.

Staugefahr besteht nach Einschätzung des ADAC am nächsten Wochenende vor allem auf den Fernstraßen zur Nord- und Ostsee, im Großraum Hamburg, auf der A 1 Köln – Dortmund – Bremen – Lübeck, A 2 Dortmund – Hannover – Berlin, A 3 Frankfurt – Nürnberg – Passau, A 5 Karlsruhe – Basel, auf der A 7 Hamburg – Flensburg, Hamburg – Hannover und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte, der A 8 München – Salzburg und A 9 München – Nürnberg, A 19 Dreieck Wittstock/Dosse – Rostock, A 24 Berlin – Hamburg und A 93 Kufstein – Inntaldreieck sowie A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen und A 99 Umfahrung München.

Die Chancen, staufrei durchs benachbarte Ausland zu kommen, sind laut Club gering. Zu den Problemstrecken zählen unter anderem Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken- und Gotthard-Route sowie die Fernstraßen zu den italienischen, kroatischen und französischen Küsten. Der Urlauberverkehr in Richtung Nordeuropa dürfte verhalten sein. In Schweden und Dänemark ist die Corona-Lage angespannter als in Mittel- und Südeuropa, Norwegen und Finnland verbieten touristische Reisen derzeit noch komplett.

An vielen Grenzen muss bei der Ein- und Ausreise mit Kontrollen und längeren Wartezeiten gerechnet werden. Auch Zurückweisungen sind wegen Corona immer noch möglich. (ammpnet/jri)

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Stau auf der Autobahn.

Stau auf der Autobahn.

Foto: Auto-Medienportal.Net/ADAC

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