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Stauprognose: Reiseverkehr nimmt Fahrt auf

Die Lockerungen der Corona-Maßnahmen und ein Feiertag in vier Bundesländern werden am nächsten Wochenende (4.–6.6.2021) für regen Urlauberverkehr sorgen. In Bayern und Baden-Württemberg enden die Pfingstferien, in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland werden viele den regionalen Feiertag Fronleichnam (Donnerstag, 3. Juni) zu einem verlängerten Wochenende nutzen, vermutet der ADAC.

Da nach der Öffnung der Hotels und Ferienwohnungen in vielen Regionen Deutschlands wieder generell mehr Urlauber unterwegs sind, dürfte es vor allem am Sonnabend und Sonntag, teilweise aber auch bereits am Donnerstag auf zahlreichen Autobahnen lebhaft zugehen. Wichtige Reiseziele sind neben den Alpen vor allem die Mittelgebirge sowie die Küsten von Nord- und Ostsee. Ab 4. Juni lässt Mecklenburg-Vorpommern wieder Urlauber aus anderen Bundesländern zu.

Erhöhte Staugefahr besteht nach Einschätzung des ADAC auf folgenden Strecken: In und um die Großräume Hamburg, Berlin, Köln, München, auf den Fernstraßen zur Nord- und Ostsee, auf der A 1 Hamburg – Bremen – Dortmund - Köln, A 3 Würzburg – Nürnberg – Passau, A 4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Dresden, A 5 Frankfurt – Karlsruhe – Basel, A 6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg, A 7 Hamburg – Flensburg und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte, A 8 Stuttgart – München – Salzburg, A 9 Nürnberg – München, A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen, A 81 Stuttgart – Singen, A 93 Inntaldreieck – Kufstein und A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen sowie A 99 Umfahrung München.

Besonders stauanfällig sind die Autobahnen im Umkreis der größeren Städte. Hier kommen zum überregionalen Urlauberverkehr auch viele Tagesausflügler hinzu, die es in die Naherholungsgebiete zieht. Und auch Baustellen bremsen vielerorts den Verkehr, von denen es derzeit mehr als 800 auf den Autobahnen gibt. An allen Tagen müssen Autofahrer zudem mit Schwerverkehr rechnen. Das sonst übliche Lkw-Fahrverbot an Sonn- und Feiertagen ist im Zuge der Corona-Krise bis Ende Juni ausgesetzt.

Reisen ins benachbarte Ausland sind nun ebenfalls wieder leichter möglich. Urlauber wird es vor allem in Richtung Österreich, Schweiz, Italien oder Kroatien ziehen. Viele kehren auch von dort zurück. Betroffen sind laut ADAC hauptsächlich die Strecken über den Gotthard und Brenner sowie die Tauernautobahn A 10. Alle vier Länder ermöglichen touristische Einreisen ohne Quarantäne, allerdings müssen sich Autofahrer auf Wartezeiten durch entsprechende Gesundheitskontrollen einstellen. (ampnet/jri)

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