Der US-Batteriehersteller Farasis Energy und der chinesische Automobilkonzern Geely gründen ein Joint Venture zur Forschung und Entwicklung sowie Produktion und Vertrieb von Lithiumionen-Energiespeichern für Elektrofahrzeuge und andere Anwendungen. Geely Technologies und seine Tochtergesellschaften sowie Geely Commercial Vehicle Group wollen damit mindestens 80 Prozent ihres Batteriebedarfs decken. Das Grundkapital des Gemeinschaftsunternehmens beträgt eine Milliarde Yuan (ca. 127 Millionen Euro).
Bereits im Dezember 2020 hatten beide Unternehmen eine strategische Vereinbarung zur Gründung eines Joint Ventures mit einer kombinierten jährlichen Fertigungskapazität für Lithiumionen-Batterien von 120 GWh pro Jahr vereinbart. Die Arbeiten am ersten Bauabschnitt mit einer Kapazität von 20 GWh beginnen dieses Jahr.
Farasis wurde vor 20 Jahren in Kalifornien gegründet und beschäftigt derzeit mehr als 4.000 Mitarbeiter weltweit. Das Unternehmen betreibt Forschungs- und Entwicklungszentren in China, Deutschland und den USA. Derzeit gibt es zwei Produktionsstätten in Ganzhou und Zhenjiang (China). Weitere globale Produktionsstandorte auch außerhalb Chinas sind in Vorbereitung. Die Europa-Zentrale sitzt in Frickenhausen bei Stuttgart. (ampnet/jri)
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