Daimler wird noch in diesem Jahr den weiterentwickelten Prototyp seines Brennstoffzellen-Lkw auf öffentlichen Straßen testen. Es handelt sich um eine Sattelzugmaschine, deren Auflieger mit bis zu 25 Tonnen Zuladung für rund 40 Tonnen Gesamtgewicht beladen wird. Die Kundenerprobung des Mercedes-Benz GenH2 Truck soll 2023 beginnen, die ersten regulären Fahrzeuge dann vier Jahre später ausgeliefert werden. Ziel sind Reichweiten von 1000 Kilometern und mehr.
Daimler nutzt zunächst noch gasförmigen Wasserstoff, in der Endversion soll aber flüssiger verwendet werden, da er in Bezug auf das Volumen eine höhere Energiedichte aufweist. Dadurch kommt ein mit Flüssigwasserstoff betankter Brennstoffzellen-Lkw mit kleineren und aufgrund des geringeren Drucks auch leichteren Tanks aus. Dies lässt einen größeren Laderaum und eine höhere Zuladung zu. Gleichzeitig kann mehr Wasserstoff getankt werden, was die Reichweite vergrößert. (ampnet/jri)
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