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Volkswagen Sachsen wird in die VW AG eingegliedert

Die bislang eigenständige Volkswagen Sachsen GmbH wird bis 2027 vollständig in die Volkswagen AG integriert. Darauf hat sich das Unternehmen mit der IG Metall verständigt. Das bedeutet für die Belegschaft an den drei Standorten Chemnitz, Dresden und Zwickau, dass sich ihre Arbeitsbedingungen angleichen. Die rund 10.000 Beschäftigten werden damit stufenweise in den Haustarifvertrag des Mutterhauses überführt. Bislang gilt für sie der Flächentarifvertrag der Metall- und Elektroindustrie.

Die Wochenarbeitszeit der Beschäftigten wird sich schrittweise von derzeit 38 auf 35 Stunden verringern. Außerdem werden die Mitarbeiter nach und nach auch bei weiteren Regelungen gleichgestellt, unter anderem bei der betrieblichen Altersversorgung sowie bei Urlaubsvereinbarungen. Das Monatsgrundentgelt verändert sich durch die Absenkung der tariflichen Wochenarbeitszeit nicht. Kurzfristig wurde die Übernahme der wesentlichen Vereinbarungen des Tarifabschlusses 2021 der Volkswagen AG für die Beschäftigten in Sachsen bestätigt. Damit steigen die Monatsentgelte zum 1. Januar 2022 um 2,3 Prozent.

Die Vereinbarung zwischen Volkswagen und IG Metall sieht zudem vor, dass die Mehrkosten der Arbeitszeitverkürzung durch das Mehrstufenmodell der tariflichen Angleichung über die Vertragslaufzeit gestreckt wird und über Kompensationsmaßnahmen ausgeglichen werden. Dazu zählen Effizienz- und Produktivitätssteigerungen, flexiblerer Mitarbeitereinsatz und Kostensenkungen durch Synergien mit den Strukturen und Prozessen der Volkswagen AG. (ampnet/jri)

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Volkswagen-Werk Zwickau.

Volkswagen-Werk Zwickau.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

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