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Volkswagen-Museum unter neuer Leitung

Gebürtiger Wolfsburger, aufgewachsenen im Ortsteil Vorsfelde und seit 34 Jahren bei Volkswagen beschäftigt. Das sind gute Voraussetzungen für die Zukunft des Volkswagen-Automuseums an der Dieselstraße. Als neuer Vorstand der entsprechenden Stiftung hat Hilmar Schimenas zu Beginn des Jahres auch die Leitung des traditionsreichen Museums der Marke Volkswagen übernommen. Der 50-Jährige begann seine Karriere mit einer Ausbildung in der Produktion des Stammwerkes am Mittellandkanal und erreichte über den zweiten Bildungsweg mit Erfolg die Führungsebenen. Künftig verantwortet Schimenas die rund 300 automobilen Kronjuwelen der Volkswagen Historie. Und das mit „Loyalität und Leidenschaft“, wie er die Maxime seines bisherigen Berufslebens pointiert zusammenfasst.

„Wir haben Visionen für die Zukunft!“, bringt Schimenas seine Aufgabe für das Automuseum auf den Punkt. Dabei geht es in den kommenden Jahren um eine umfangreiche „Revitalisierung des Standortes an der Dieselstraße“, so Schimenas weiter. Die Ausstellung selbst soll überarbeitet werden, die einzelnen Exponate dabei besser zur Geltung kommen. Themeninseln sollen den Besuch sowohl für drei- wie auch für 99-jährige Besucher zu einem – nicht nur einmaligen – Erlebnis machen. Auch die VW-Club-Szene soll noch mehr für die Markensammlung begeistert werden. Außerdem muss sowohl in das Gebäude und die innere Gestaltung investiert werden als auch im Eingangsbereich und zur langen Straßenfront hin sichtbarer werden.

Doch das ist noch Zukunftsmusik. Sobald es die niedersächsischen Corona-Verordnungen wieder zulassen, erklingt zunächst – um im Bild zu bleiben – deutscher Sprechgesang der 1990er Jahre. „4 GEWINNT.“ ist der bezeichnende Titel der neuen Sonderausstellung, die fertig aufgebaut ist und eigentlich ab Ende März 2021 zu sehen sein sollte. Sie zeigt einen Querschnitt der langjährigen Allradkompetenz von Volkswagen. Dabei werden die verschiedenen Systeme von dem zuschaltbaren Allradantrieb und der Viscokupplung, Haldex und Torsen bis hin zur elektrischen Kardanwelle an ausgewählten Exponaten und Antriebseinheiten gezeigt. Die Highlights der Schau sind der Prototyp des Allrad-Busses, mit dem in den 1970er Jahren der Grundstein für die Vierrad-Technologie bei Volkswagen gelegt wurde und die Studie „VW BUDD-e“ aus dem Jahr 2016 – einem der Wegweiser des kommenden vollelektrischen ID.Buzz.

Anschließend sollen voraussichtlich von November 2021 bis April 2022 herausragende Volkswagen Klassiker privater Leihgeber und Fans der Wolfsburger Marke an der Dieselstraße präsentiert werden. Denn, so Holger Schimenas: „Wir leben von der Leidenschaft!“ (ampnet/av)

Weiterführende Links: Volkswagen-Newsroom

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Neuer Leiter des VW Automuseums Wolfsburg: Hilmar Schimenas.

Neuer Leiter des VW Automuseums Wolfsburg: Hilmar Schimenas.

Foto: Auto-Medienportal.Net/VW

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Blick in die fertig aufgebaute kommende Sonderausstellung "4 GEWINNT.".

Blick in die fertig aufgebaute kommende Sonderausstellung "4 GEWINNT.".

Foto: Auto-Medienportal.Net/AV

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Prototyp-Unikat eines allradgetriebenen VW Lupo Sport (1998).

Prototyp-Unikat eines allradgetriebenen VW Lupo Sport (1998).

Foto: Auto-Medienportal.Net/AV

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Der neue Leiter des VW Automuseums Wolfsburg Hilmar Schimenas, sein Vorgänger Eberhard Kittler und Martin Mielke vom Freundeskreis Automuseum Volkswagen (v.r.n.l.) am T2 Allrad Prototyp (1978).

Der neue Leiter des VW Automuseums Wolfsburg Hilmar Schimenas, sein Vorgänger Eberhard Kittler und Martin Mielke vom Freundeskreis Automuseum Volkswagen (v.r.n.l.) am T2 Allrad Prototyp (1978).

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