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Volkswagen Nutzfahrzeuge: Neues im Geiste der 68er

Es war kein einfaches Jahr, das Corona-Jahr, aber Volkswagen Nutzfahrzeuge blickt dennoch optimistisch in die Zukunft: Das war die Quintessenz der Jahrespressekonferenz, mit der die Hannoveraner heute einen Ausblick auf die Zukunft gewährten.

Durch die Rückgänge bei den Auslieferungen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie um 24,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ging der Umsatz um 18 Prozent auf 9,4 Milliarden Euro zurück. Da das Unternehmen im vergangenen Jahr die CO2-Zielwerte noch nicht erreicht hat, fielen entsprechenden Abgaben in Höhe von 340 Millionen Euro an. In der Summe führte dies zu einem Verlust von 454 Millionen Euro. 2019 waren es noch 510 Millionen Euro Gewinn gewesen. Mit kräftigen Investitionen auf allen Ebenen soll gegengesteuert werden. VWN-Chef Carsten Intra nahm in seiner Rede Bezug auf die „68er“, deren „Lebensgefühl“ und „DNA“ auch die Zukunft der Marke sei.

Während der Caddy hochläuft, steht 2021 im Zeichen der Markteinführung des Multivan T7, der auf der MQB-Personenwagen-Architektur steht und damit etwas kompakter und deutlich moderner und komfortabler als bisher auftritt. Während VW viel Aufhebens um die Plug-in-Variante macht, die noch in diesem Jahr kommen soll, können kostenbewusste Praktiker aufatmen: Es wird auch weiterhin reine Otto- und Diesel-Antriebe geben. Für härtere Einsätze bleibt der T6 im Angebot.

Der Amarok bekommt 2022 einen Nachfolger, der in Zukunft vom Ford Ranger abgeleitet sein wird. Es soll allerdings optional – wie beim Vorgänger – wieder einen V6 TDI geben. Der Verkauf des Pritschenwagens war im vergangenen Jahr in Europa 2020 eingestellt worden, weil die Produktionskapazitäten im Werk Hannover für den kommenden ID Buzz, einen vollelektrischen Bus bzw. Transporter benötigt werden. Ab 2024 soll dort zudem ein elektrischer SUV der Oberklasse für verschiedene Konzernmarken vom Band rollen.

Mit Ford als Partner wiederum gibt es zwei weitere Projekte: Vom Caddy soll es eine Ableitung namens Ford City Van geben, und außerdem wird an einem Transporter der Ein-Tonnen-Klasse gearbeitet.

Volkswagen Nutzfahrzeuge investiert auch stark in Konzepte zum Autonomen Fahren; hier hofft man auf künftig EU-einheitliche gesetzliche Rahmenbedingungen. Für die Zukunft sieht VWN autonome Shuttle, die die Menschen auf dem Weg zur Arbeit mitnehmen. (ampnet/jm)

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VW Amarok 2022 (Skizze).

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

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VW Caddy.

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VW ID Buzz.

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VW ID Buzz AD (Autonomous Driving).

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California-Modelle von Volkswagen.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

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