Die Belegschaft von Seat hat im vergangenen Jahr mehr als 3000 Anregungen für Verbesserungen bei Arbeitsprozessen, aber auch bei Nachhaltigkeit und Umweltschutz gegeben. Davon wurden 850 Vorschläge bereits umgesetzt und verhalfen dem spanischen Automobilhersteller zu Einsparungen in Höhe von 7,2 Millionen Euro.
Beim Optimierungsprogramm „Seat Ideas“ können Mitarbeiter ihre Ideen auf einer digitalen Plattform einstellen, wo sie von Experten auf ihre Umsetzbarkeit geprüft werden. Anschließend belohnt das Unternehmen die eingereichten Vorschläge mit Prämien, die sich im zurückliegenden Jahr auf insgesamt 900.000 Euro beliefen.
2020 bezogen sich die Ideen mit dem größten Einsparpotenzial auf die Bereiche Produktion – insbesondere Blechbearbeitung –, gefolgt vom Energie- und Gebäudemanagement sowie Logistik. Am kostensparendsten erwies sich die Entwicklung eines Meldealgorithmus, der das Lieferscheinsystem für die Lieferung von JIT-Teilen (Just in Time bzw. Teile, die nicht im Lager sind und innerhalb weniger Stunden bereitgestellt werden) unterstützt. An anderer Stelle wurden Ölpumpen durch emissionsfreie Vakuumpumpen in den Kühlsystemen der Produktionsanlagen ersetzt. (ampnet/jri)
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