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Über 78.800 Autofahrer holen sich die 125er-Erlaubnis

Vom erleichterten Zugang zum Führerschein der Klasse A1 für Leichtkrafträder und -roller haben innerhalb eines Jahres über 78.800 Autofahrer Gebrauch gemacht. 44 Prozent von ihnen sind zwischen 45 und 60 Jahre alt gewesen, ähnlich hoch war der Anteil der 31- bis 44-Jährigen. 15 Prozent waren unter 30 Jahre alt, nur wenige 61 oder älter. Knapp ein Viertel der Prüflinge waren Frauen.

Wie das Kraftfahrt-Bundesamt weiter meldet, war die Nachfrage nach der Zusatzfahrerlaubnis mit der Schlüsselnummer 196 für die Klasse B in Relation zur Eiwohnerzahl in Baden-Württemberg und Bayern am größten, in Sachsen am niedrigsten. Die B196-Regelung, erlaubt es Autofahrern, die seit mindestens fünf Jahren den Pkw-Führerschein besitzen und mindestens 25 Jahre alt sind, mit etwas über einem Dutzend Theorie- und Praxisstunden die Fahrerlaubnis für die 125er-Klasse mit bis zu 15 PS (11 kW) zu erwerben. Sie gilt allerdings nur im Inland. Bei Elektromotorrädern darf die kurzfristige Spitzenleistung auch jenseits der 15 PS liegen.

Die Neuregelung führte im vergangenen Jahr dazu, das fast doppelt so viele Leichtkrafträder verkauft wurden wie 2019. Ihre Zahl stieg um 82,7 Prozent auf 37.781 Stück. sind eine Steigerung um 82,7 Prozent. Bei den Rollern verdoppelte sich die Zahl der Neuzulassungen mit 31.263 Einheiten (plus 108,5 Prozent). (ampnet/jri)


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Leichtkraftrad Yamaha MT-125.

Leichtkraftrad Yamaha MT-125.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Yamaha

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