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IAA Nutzfahrzeuge: PTV mit Studie zur Logistik der Zukunft

Wie sehen die Transportsysteme von morgen aus? Welchen Einfluss wird die ständige Weiterentwicklung von Informations- und Kommunikationssystemen auf die Logistik der Zukunft nehmen? Antworten gibt eine Studie, die die PTV AG im Auftrag der Europäischen Kommission durchgeführt hat. Die Ergebnisse werden am Montag, 27. September 2010 auf der IAA Nutzfahrzeuge erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit dabei sind Experten aus Politik und Forschung (Europäische Kommission) und Anwender aus der Praxis (DHL und MAN), die das Publikum über den aktuellen Stand der intelligenten Frachtsysteme informieren werden.

Das Potenzial für den umfassenden Einsatz von intelligent geplanten, gesteuerten und überwachten Transporteinheiten in der Logistik ist groß, wie die Studie zeigt. Auf der Veranstaltung präsentieren die Experten Szenarien für die Logistik von morgen: die Entwicklung vernetzter Transportsysteme und die intelligente Planung und Steuerung von Güterverkehren. Dazu gehören beispielsweise eine integrierte Informationsverarbeitung und autonome Entscheidungsprozesse, die Transporte steuern und kontrollieren. Die Besucher erhalten außerdem einen Überblick über technologische Perspektiven von morgen, die wesentlich die weitere Entwicklung, Transporte zu optimieren, beeinflussen werden.

Bei der zweistündigen Veranstaltung, die um 14.00 Uhr beginnt, stellt Marcel Huschebeck, Research & Innovation Logistics, PTV AG, Auszüge aus der Studie vor. Im Anschluss spricht Wolfgang Höfs, Europäische Kommission IKT für den Verkehr, über die europäischen Perspektiven für den intelligenten Güterverkehr. Danach geben Anwender von DHL und MAN Ausblicke in die praktische Umsetzung einer Transportabwicklung mit intelligenten Trucks und zu künftigen Entwicklungen für Fahrzeuge des Straßengüterverkehrs. Eine abschließende Diskussion mit allen Sprechern rundet die Veranstaltung ab.

Kern der Studie bilden Szenarien für die zukünftige Abwicklung der Transporte. Grundlage dazu waren Interviews mit Transportexperten. Die Untersuchung soll ein realistisches Szenario abbilden, das von Experten als machbar eingeschätzt wird, sowie ein visionäres Szenario. Dieses visionäre Szenario beschreibt eine autonome Transportwirtschaft, bei der Entscheidungsprozesse ausschließlich dezentral ausgeführt werden. Beispielsweise auf Ebene der Transporteinheit wie Lkw oder Palette, die papierlose Planung und anderes. (ampnet/Sm)





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