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Der europäische Motorradmarkt ist leicht im Minus

Während in Deutschland nicht zuletzt wegen der besonderen Führerscheinregelung für die 125er-Klasse der Motorradmarkt boomt (plus 21,5 Prozent), kamen andere Länder nicht so gut durch den Sommer. Unterm Strich verbuchten die fünf größten europäischen Märkte, zu denen auch Deutschland zählt, in den ersten neun Monaten mit 708.503 Neuzulassungen zusammen einen Rückgang von 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Für das erste Halbjahr meldet der Branchenverband ACEM (European Association of Motorcycle Manufacturers) hier einen coronabedingten Rückgang von 17 Prozent. Insofern begrüßt ACEM-Generalsekretär Antonio Perlot die Entscheidung der EU, die Frist für den Verkauf von Euro-4-Modellen bis Ende nächsten Jahres zu verlängern. Dies könnte dem Handel helfen, die in der Krise angehäuften Lagerbestände abzubauen.

In besserer Verfassung zeigte sich in den ersten drei Quartalen der Markt für Kleinkrafträder und -roller sowie Mofas. Mit 205.688 Stück wurden in Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien, die Niederlande und Spanien 6,4 Prozent mehr Fahrzeuge bis 50 Kubikzentimeter Hubraum verkauft als in den ersten drei Quartalen 2019. (ampnet/jri)

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Motorradfahrer.

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