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Skodas Auslieferungen brechen um mehr als 20 Prozent ein

Ungewohnte Bilanzzahlen für Skoda. In den ersten drei Quartalen dieses Jahres konnte die VW-Tochter nur noch 721.900 Fahrzeuge ausliefern. Das entspricht einem Rückgang von 21,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Selbst in seinem weltweit größten Einzelmarkt China brach der Absatz des tschechischen Herstellers in den ersten neun Monaten mit 124.900 Fahrzeugen um mehr als ein Drittel (-35,8 Prozent) ein. Auch in Deutschland und Westeuropa fielen die Verkäufe im gleichen Zeitraum um jeweils mehr als 20 Prozent. Allein in der Türkei konnten mit 15.800 Auslieferungen die Zahlen auf niedrigem Niveau nahezu verdoppelt werden.

Als Gründe für den Rückgang nennt Skoda neben den Beeinträchtigungen der Märkte infolge der Corona-Pandemie die Produktionsausfälle durch den 39-tägigen Shutdown der Fabriken während des zweiten Quartals. Diese ließen sich aktuell in der Tschechischen Republik mit möglichen neuen COVID-19-bedingten Produktionseinschränkungen im weiteren Jahresverlauf nicht kompensieren. Im dritten Quartal habe der Absatz mit insgesamt 295.200 ausgelieferten Fahrzeugen wieder Fahrt aufgenommen. Das Operative Ergebnis belief sich in den ersten drei Quartalen auf 469 Millionen Euro, die Umsatzrendite liegt bei 3,9 Prozent.

„Es ist uns in den letzten drei Monaten gelungen, unseren erfolgreichen Kurs auf den internationalen Märkten zu bestätigen“, sagt Skodas Vertriebs- und Marketing-Vorstand Alain Favey. „Die weitere Entwicklung unserer Fahrzeugauslieferungen hängt entscheidend mit dem Verlauf der aktuellen COVID-19-Welle zusammen. Eine belastbare Prognose für das kommende, vierte Jahresquartal lässt sich deshalb aktuell nicht treffen.“ (ampnet/fw)

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Skoda

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