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ZDK-Vize Peckruhn übergibt Forderungen an Altmaier

ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn setzt sich weiter für eine realistische Rabattierung von jungen E-Fahrzeugen ein. Anlässlich eines Wirtschaftsgespräches am Freitag in Erfurt, übergab Peckruhn Bundeswirtschaftsminister Altmaier einen Brief. In diesem weist der ZDK-Vize auf die Problematik des Mindestnachlassen von 20 Prozent auf die entsprechenden Fahrzeuge hin. Dieser Abschlag zuzüglich des Hersteller-Anteils am Umweltbonus entspreche keineswegs der markttypischen Restwertkurve von Kraftfahrtzeugen.

Daher sprach er gegenüber Minister Altmaier die dringende Bitte aus, die Notwendigkeit eines Mindestnachlasses erneut zu überprüfen. Zumindest eine Staffelung der Mindestnachlässe nach Fahrzeugalter würde dem markttypischen Wertverlust von Kraftfahrzeugen gerecht werden, so Thomas Peckruhn.

Darüber hinaus nutzen Thomas Peckruhn und Helmut Peter die Gelegenheit, den Minister für weitere Branchenthemen zu sensibilisieren. Ins Gespräch gebracht wurde etwa die mögliche Verlängerung der Innovationsprämie über den 31.12.2021 hinaus aufgrund der langen Lieferzeiten für Elektrofahrzeuge.

Außerdem wies der ZDK-Vizepräsident darauf hin, dass viele Kunden wohl nicht bis zum Stichtag 31.12.2020 in den Genuss der dreiprozentigen Absenkung der Mehrwertsteuer kommen würden, weil sich einige Hersteller auch wegen des Lockdowns im Frühjahr nach wie vor in Lieferverzug befänden. Ausschlaggebend ist hier das Auslieferungs-, nicht etwas das Bestelldatum.

Minister Altmaier versprach, die sein Haus betreffenden Themen zu prüfen und die weiteren angesprochenen Punkte an die zuständigen Ressortkollegen im Kabinett zu übermitteln. (ampnet/deg)

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