Seat hat sein 18.000 Quadratmeter großes Entwicklungszentrum für Prototypen im Stammwerk um eine 3000 Quadratmeter große Halle erweitert. In dem Gebäudekomplex sind künftig alle Prozesse angesiedelt, die der Serienproduktion neuer Fahrzeugmodelle vorausgehen. Neu installiert wurden in der Halle hochmoderne Virtual-Reality-Anwendungen (VR) für den neuen Bereich Maschinelle Fertigung sowie ein großzügig gestaltetes -3D-Drucklabor für Projekte im Bereich Additive Fertigung.
In dem Entwicklungszentrum ist nun auch der Bereich „Design for Manufacturing“ (Produktionsdesign) untergebracht. Dort treffen Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen des Unternehmens, wie Forschung & Entwicklung, Qualitätskontrolle und Prozesse oder Produktion, mit den mehr als 250 Experten des Prototype-Development-Centre (PDC) zusammen. Gemeinsam analysieren und optimieren sie neue Fahrzeugmodelle in den frühen Phasen ihrer Entwicklung. Die bereichsübergreifende Zusammenarbeit soll eine effizientere Verwaltung der notwendigen Prozesse und Ressourcen mit sich bringen und ist laut Unternehmen „der Schlüssel zu kürzeren Markteinführungszeiten und verbesserten Prozessen für künftige Fahrzeugmodelle“.
In den vergangenen 13 Jahren hat das Entwicklungszentrum insgesamt 13 Konzeptfahrzeuge entwickelt, unter ihnen den Ibe (2010), den Cupster (2014), den Leon Cross Sport (2015) und den Cupra Ateca (2018). Parallel dazu hat das PDC bis heute 5235 Vorserienmodelle, 2472 Testprototypen und 224 technische Modelle gefertigt.
Die Neugestaltung des PDC ist Teil eines umfangreichen Investitionsvorhabens von Seat in Höhe von fünf Milliarden Euro. (ampnet/jri)
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