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Das nervt Autofahrer am meisten

Staus, Drängler, rücksichtslose Verkehrsteilnehmer – die Liste für potenzielle Aufreger im Straßenverkehr ist lang. Der ADAC hat seine Mitglieder auch in diesem Jahr befragt und wollte wissen, was Autofahrer am meisten nervt. Neben den Klassikern hat sich in diesem Jahr auch ein Neuling in den Fokus gespielt. Abgefragt wurden 22 Situationen. Klares Ergebnis: Die Mehrheit der 1000 befragten Mitglieder ist durch Verhaltensweisen anderer genervt.

Wie schon in den vergangenen Jahren ärgern sich Autofahrer am meisten über zu dichtes Auffahren bei hohen Geschwindigkeiten. 77 Prozent der Befragten gaben dies als den größten Störfaktor an. Damit ging die Zahl im Vergleich zum Vorjahr (79 Prozent) etwas zurück. Weit oben rangieren auch die Ablenkung durch das Smartphone (75 Prozent) und das plötzliche Abbiegen oder ein spontaner Spurwechsel ohne zu blinken (61 Prozent). 60 Prozent der befragten Autofahrer gaben Staus und zähflüssigen Verkehr als belastend an. Aber auch auf der Autobahn kommt es zu Situationen, welche als lästig empfunden werden. Hier werden überholende Lkw-Fahrer (55 Prozent) sowie rechts überholende Pkw-Fahrer (54 Prozent) oft genannt.

Neu dabei sind seit diesem Jahr Verkehrsteilnehmer auf E-Scootern, die vermehrt auf den Straßen unterwegs sind. Mit 45 Prozent gaben fast die Hälfte der befragten Mitglieder an, E-Scooter-Fahrer auf der Straße als störend zu empfinden.

Der ADAC rät allen Verkehrsteilnehmern, die sich über das Verhalten anderer aufregen, gelassen zu reagieren. Wer sich provozieren lässt, bringt sich letztendlich auch selbst in Gefahr. Wer mehr Zeit für die Wegstrecken einplant verschafft sich auch einen Puffer für unvorhergesehene Störungen und ist somit stressfreier unterwegs. (ampnet/jri)


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