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Special: Skoda bringt die Tour de France auf Touren

Die Tour de France ist unangefochten das bedeutendste Straßenradrennen der Welt und neben den Olympischen Spielen und der Fußball-Weltmeisterschaft die weltweit größte Sportveranstaltung. Und seit der ersten Tour im Jahr 1903 eng mit dem Automobil verbunden. Damals suchte ausgerechnet das Magazin „L’Auto“ nach einer Möglichkeit, seine Auflage zu steigern und schickte die ersten 60 Rennradfahrer auf die „Grande Boucle“ (große Schleife) quer durch Frankreich. Allerdings trauten die Organisatoren damals noch nicht den ersten Automobilen, um den Athleten zu folgen, sondern fuhren lieber mit der Bahn von Etappenort zu Etappenort. Das sollte sich im Lauf der Zeit deutlich ändern, denn schon bald erkannten die Autohersteller die Tour als Bühne für ihre Modelle.

In diesem Jahr rollt die Tour zwischen dem 29. August (Start in Nizza) bis zum 20. September (Paris) durch Frankreich. Seit dem Jahr 2004 ist Skoda der Auto-Partner für die Tour und stattet die Organisation sowie einige Teams mit seinen Automobilen aus und hat zudem den Vertrag bis zum Jahr 2023 verlängert. Skoda unterstützt mit 250 Fahrzeugen die Profis auf ihrer Fahrt durch Frankreich. An erster Stelle und entsprechend sichtbar rollt dabei der Tour-Chef Christian Prudhomme in einem speziell aufgebauten Skoda Superb hinter dem Peloton.

Der rot lackierte Superb fungiert als rollende Schaltzentrale, so dass die Rennleitung dank einer aufwendigen Kommunikationstechnik jederzeit ins Renngeschehen eingreifen kann. Als einziges Fahrzeug überquert der Superb am Ende einer Etappe hinter den Rennfahrern die Ziellinie. Weniger auffällig sind mehrere Skoda-Fahrzeuge, die, vollgepackt mit Technik, hinter dem Fahrerfeld dafür sorgen, dass die Funksignale von Radio Tour auch tatsächlich von allen Teams empfangen werden können.

Neben den Fahrzeugen stellt Skoda der Tour-Organisation ASO auch ein Team von 20 Technikern zur Verfügung, die nach jedem Tagesziel die Fahrzeuge untersuchen und bei Bedarf in einem mobilen Servicezentrum auch reparieren können. Die Tour de France ist nicht nur für die Rennfahrer eine „Tour der Leiden“, auch die Begleitfahrzeuge leiden unter der Beanspruchung durch die Teams. Die Technik muss ständig Hochleistung bringen, und die Fahrer kennen keine Rücksicht auf die Mechanik. Sie muss einfach funktionieren, wenn das Feld über die Landstraßen jagt oder sich im Schleichgang unter der glühenden Sonne stundenlang über die Bergetappen quält und die Kühlwassertemperatur steigt.

„Bisher“, bilanziert Christian Philipp, der bei Skoda am Stammsitz in Mlada Boleslav die Sponsoring-Aktivitäten der Marke koordiniert, „hatten wir in den vergangenen Jahren noch keinen technischen Defekt. In erster Linie müssen wir Karosserieschäden ausbügeln. Wenn es auf der Strecke eng wird, kann sich schon mal der eine oder andere Außenspiegel verabschieden oder ein Stoßfänger beschädigt werden. Unsere Techniker erledigen Arbeiten, die sonst beim Händler ein zwei Tage benötigen, über Nacht in wenigen Stunden. Die notwendigen Teile transportieren wir in drei Service-Lastwagen.“ Außerdem unterstützen die Händler am Rande der Strecke bei Bedarf die Skoda-Techniker. „Das mussten wir aber nur ein- bis zweimal in Anspruch nehmen“, so Philipp. Die Zuverlässigkeit der Skoda-Fahrzeuge hat inzwischen viele Teams überzeugt, sich ebenfalls für die Marke zu entscheiden, und „einige Mannschaften, die den Hersteller gewechselt hatten, sind wieder zu uns zurückgekommen“, erklärt Philipp.

Drei Wochen lang rollen neben den Rennfahrern auch die verschiedenen Skoda-Modelle auf den Bildschirmen der Zuschauer in alle Welt. Das zahlt sich aus. „Dank der Tour haben wir einen großen Wiedererkennungswert in allen Märkten messen können“, beschreibt Philipp die Außenwirkung des Engagements. Dazu trägt auch das Grüne Trikot des Sprintbesten bei, das Skoda seit dem Jahr 2015 unterstützt, und das neben den Siegerehrungen nach den einzelnen Etappen auch am Ende Tour in Paris zusammen mit den anderen Wertungstrikots auf dem Podium steht. „Neben dem Gelben Trikot des Gesamtsiegers ist das Grüne das wichtigste bei der Tour“, so Christian Philipp. Außerdem rollt Skoda üblicherweise auch in der Werbe-Karawane mit, die einige Stunden vor dem Fahrerfeld an den Zuschauern vorbei rollt. „In diesem Jahr verzichten wir allerdings wegen Corona auf diesen Einsatz“, erklärt Skodas Sponsoring-Verantwortlicher.

Zusammen mit der ASO trainiert Skoda auch die Fahrer, um die Sicherheit im Peloton und auch der Zuschauer zu verbessern. „In unserem Training wollen wir die Fahrer vor allem sensibilisieren, aufmerksamer zu fahren und sich nicht ablenken zu lassen, wenn sie an den Zuschauern vorbeifahren“, sagt Christian Philipp.

Skoda ist nicht nur Partner bei den Profi-Rennen – unter anderem auch bei der Spanien-Rundfahrt –, sondern auch bei den Jedermann-Rennen, bei denen jedes Jahr tausende Hobby-Rennfahrer in Deutschland in die Pedale treten. „Wir verstehen uns als Partner des Radsports auf allen Ebenen“, erklärt Philipp die Ausrichtung der Marke, die ihren Ursprung vor 125 Jahren hat. Damals begannen die Herren Laurin und Klement mit dem Bau von Fahrrädern. (ampnet/ww)

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Skoda im Einsatz bei der Tour de France: Das „Red Car“ von Tour-Direktor Christian Prudhomme.

Skoda im Einsatz bei der Tour de France: Das „Red Car“ von Tour-Direktor Christian Prudhomme.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Skoda

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Skoda im Einsatz bei der Tour de France: Das „Red Car“ von Tour-Direktor Christian Prudhomme.

Skoda im Einsatz bei der Tour de France: Das „Red Car“ von Tour-Direktor Christian Prudhomme.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Skoda

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Skoda im Einsatz bei der Tour de France: Das „Red Car“ von Tour-Direktor Christian Prudhomme.

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Skoda im Einsatz bei der Tour de France.

Skoda im Einsatz bei der Tour de France.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Skoda

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Skoda im Einsatz bei der Tour de France.

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Skoda im Einsatz bei der Tour de France.

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Skoda sponsert bei der Tour de France auch das grüne Trikot.

Skoda sponsert bei der Tour de France auch das grüne Trikot.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Skoda

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