Fiat Chrysler Automobiles (FCA) hat mit dem Umbau einzelner Bereiche in den Werken Mirafiori (Turin) und Pratola Serra (Kampanien) begonnen. An speziell eingerichteten Produktionslinien sollen dort zukünftig Gesichtsmasken hergestellt werden. Die Initiative unterstützt die Maßnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus, die von der italienischen Regierung unter der Leitung eingeleitet wurden.
Die ersten vier Maschinen zur Herstellung von Masken sind inzwischen im Mirafiori-Komplex eingetroffen. Dort werden auf einer Fläche von etwa 7000 Quadratmetern in den nächsten Tagen die ersten Produktionslinien eingerichtet. Insgesamt entstehen in dem Turiner Werk 25 dieser Linien. Weitere 19 Fertigungsstraßen richtet FCA im Werk Pratola Serra in der Nähe von Neapel ein, wo die Arbeiten an der 9000 Quadratmeter umfassenden Fläche im Zentrum der Fabrik ebenfalls bereits begonnen haben.
In beiden Werken sind an diesem Projekt mehr als 600 Arbeiter beteiligt. Sobald alle Fertigungsstraßen in Betrieb sind, wird der tägliche Ausstoß in beiden Werken rund 27 Millionen Masken betragen. Sie werden an die FCA-Mitarbeiter verteilt, gehen aber auch an die Behörden, die den Ausbruch von Covid-19 bekämpfen.
Zuvor hat der Automobilhersteller bereits einen heimischen Hersteller von Beatmungsgeräten unterstützt, die in der Intensivversorgung von Corona-Patienten eingesetzt werden. Dank des Fertigungs-Know-hows von Fiat konnte der Ausstoß von acht auf 80 Einheiten pro Tag gesteigert werden. (ampnet/jri)
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