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Michelin steigert Halbjahres-Umsatz um 17 Prozent

Michelin hat im ersten Halbjahr 2010 in nahezu allen Märkten und Regionen mit zweistelligen Wachstumsraten zugelegt. Für das gesamte Geschäftsjahr 2010 erwartet das Unternehmen einen Umsatzzuwachs von mehr als zehn Prozent und eine operative Marge von etwa neun Prozent.

Michelin erzielte im ersten Halbjahr 2010 einen Umsatz von 8,349 Milliarden Euro. Das sind 17 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis lag bei 822 Millionen Euro gegenüber 282 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2009. Der Nettogewinn der Michelin-Gruppe wuchs auf 504 Millionen Euro gegenüber einem Minus von 122 Millionen Euro im Vorjahreshalbjahr, das durch die Kosten des weltweiten Restrukturierungsprogramms entstanden war. Der Verschuldungsgrad des Konzerns hat sich gegenüber 75 Prozent im Vorjahreshalbjahr und 55 Prozent zum 31. Dezember 2009 weiter verringert und liegt mit 53 Prozent auf dem niedrigsten Stand der Unternehmensgeschichte.

Der Absatz von Erstausrüstungsreifen legte in allen Märkten stark zu. Nur in der Region Afrika/Mittlerer Osten ist noch ein leichtes Absatzminus bei Reifen für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge zu verzeichnen. Bei den Reifen für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge stieg der Absatz im Erstausrüstungsgeschäft weltweit um 41 Prozent. In Europa verzeichnete die Pkw-Erstausrüstung ein Plus von 26 Prozent. Nordamerika erreichte mit einem Plus von 71 Prozent die höchste regionale Steigerungsrate, gefolgt von Asien (+ 47 %) und Südamerika (+ 22 %). Nur die Region Afrika/Mittlerer Osten fiel noch leicht um minus ein Prozent.

Das weltweite Pkw- und Leicht-Lkw-Ersatzgeschäft legte durchschnittlich um elf Prozent zu, in erster Linie bedingt durch die konjunkturbedingt gestiegene Fahrzeugnutzung in Europa und Nordamerika. Generell stark nachgefragt wurden Reifen mit hohem Geschwindigkeitsindex, in Europa besonders Winterreifen und in Nordamerika Reifen für SUV. Auch der südamerikanische Markt wuchs wieder, vor allem in Brasilien, Argentinien und Kolumbien.

Das Geschäft in Asien blieb lebhaft, angeführt von China mit 17 Prozent Wachstum. Der Markt in Südamerika wuchs beim Ersatzgeschäft mit Pkw- und Leicht-Lkw-Reifen am stärksten (+ 21 %), gefolgt von Asien (+ 12 %), Europa (+ 11 %) und Nordamerika (+ 9 %). Der Markt in der Region Afrika/Mittlerer Osten entwickelte sich mit einem Plus von vier Prozent ebenfalls positiv.

Der weltweite Bedarf an Lkw-Reifen stieg ebenfalls wieder deutlich. Bei Erstausrüstreifen verzeichnete Michelin einen Zuwachs von 44 Prozent, wobei die Nachfrage vor allem in Asien (+ 61 %) und Südamerika (+ 53 %) besonders groß war. Der Bedarf für Lkw-Ersatzreifen stieg weltweit um 19 Prozent, angeführt vom europäischen Markt (+ 35 %). Auch der Spezialreifenmarkt entwickelte sich für Michelin durchweg positiv. (ampnet/jri)

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