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BMW will CO2 beim Batteriezellenbau senken

Die BMW Group hat mit dem schwedischen Unternehmen Northvolt einen Langzeit-Liefervertrag für Batteriezellen geschlossen. Das Vertragsvolumen beträgt zwei Milliarden Euro. Die Batteriezellen werden ab 2024 in der derzeit im Bau befindlichen Northvolt Gigafactory im nordschwedischen Skellefteaa (Serienwerk Northvolt Ett) gefertigt. Die benötigte Energie für die Herstellung der Batteriezellen wird Northvolt regional in Nordschweden zu 100 Prozent aus Wind- und Wasserkraft gewinnen.

Die für die Zellproduktion benötigten Schlüssel-Rohstoffe Kobalt und Lithium werden BMW und Northvolt gemeinsam direkt aus Rohstoffminen beziehen, die die Anforderungen beider Unternehmen an die Nachhaltigkeit erfüllen. So ist jederzeit eine vollständige Transparenz über die Herkunft der Rohstoffe gegeben. Die Einhaltung von Umweltstandards und Menschenrechten sowie die Reduzierung des CO2-Footprints haben dabei oberste Priorität. Außerdem wird die BMW Group ab 2021 komplett auf den Einsatz von seltenen Erden verzichten.

Je stärker sich die E-Mobilität durchsetzt, desto mehr verschiebt sich bei der CO2-Reduzierung der Fokus auf die vorgelagerte Wertschöpfung, gerade bei der energieintensiven Herstellung der Hochvoltspeicher. Denn bei einem vollelektrischen Fahrzeug entfallen bis zu 40 Prozent der CO2-Emissionen allein auf die Herstellung der Batteriezellen. Das Unternehmen hat deshalb mit seinen Zellherstellern CATL, Samsung SDI und Northvolt vertraglich vereinbart, dass diese bei der Produktion der fünften Generation von Batteriezellen der BMW nur noch Grünstrom verwenden. (ampnet/Sm)

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BMW iX3.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/BMW

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