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Laika 2020: Mehr Dolce Vita

Laika verstärkt und erneuert in der kommenden Saison die bestehenden Baureihen Ecovip und Kosmo. Neben vielen Detailverbesserungen setzt die Marke verstärkt auf ausgebaute Kastenwagen. Markenzeichen der Campervans ist ein aufstellbares Zeltdach, das die Zahl der Schlafplätze an Bord verdoppelt.

Laika ist caravanistisches Urgestein aus Italien. Seit 1964 produziert das Unternehmen Freizeitfahrzeuge, der erste hergestellte Caravan trug die Bezeichnung „500“, weil ihn dank geringen Gewichts selbst der gleichnamige Fiat-Kleinwagen ziehen durfte. Für den Namen der Firma stand damals hingegen ein Vierbeiner Pate, er geht auf zurück auf die russische Hündin Laika, die als erste ihrer Art einen Ausflug ins Weltall machte.

Mit dem Unternehmenssitz in San Casciano im Val di Pesa, etwa auf halber Strecke zwischen Florenz und Seina, residiert Laika dort, wo andere gerne Wein trinken und Urlaub machen. Den toskanischen Lebensstil beschwört man bei der Produktbeschreibung nur zu gerne: Farbe, Form und hohe Wertigkeit sollen Leidenschaft und Leichtigkeit stärken. Mit der Qualität stand es früher nicht zum Besten, erst als im Jahr 2000 die Erwin-Hymer-Gruppe einstieg und einen Blick auf die Produktion warf, bekamen die Reisemobile von Laika auch im Ausland einen guten Namen.

Das Modellprogramm umfasst drei Baureihen. Basis ist die Kosmo-Serie zu Preisen ab 56.000 Euro, sie gibt es in drei Aufbauvariationen, teil- oder vollintegriert sowie als Alkoven. Dazu kommt dann noch der Kastenwagenausbau. Die Mittelklasse Ecovip wird ebenfalls teil- oder vollintegriert angeboten, dasselbe gilt für die Spitzenbaureihe Kreos. Die Kosmo-Vans mit sechs oder 6,5 Metern Länge kosten als ausgebaute Kastenwagen knapp über 40.000 Euro. Alle Laika rollen auf Basi des Fiat Ducato.

Ecovip: Komplett überarbeitete Mittelklasse

Umfassend wurde die Ecovip-Baureihe überarbeitet, ganz neu ist der Grundriss des sieben Meter langen L 3009. Zwei Schlafplätze auf Längseinzelbetten finden sich im Heck, sie lassen sich obendrein zusammenschieben und bilden dann ein Doppelbett. Optional können zwei weitere mittels eines Hubbetts eingerichtet werden. Die Sitzgruppe mit L-förmiger Sitzbank und gegenüberliegendem Sofa erfüllt Gemütlichkeitsansprüche, Stauraum bietet der komplett „unterkellerte“ Wohnraum mit einem Doppelboden. Eine separate Dusche weist der Waschraum auf, seine Tür hat Doppelnutzen, mit ihr lässt sich auch das Heckschlafzimmer verschließen. Die beheizte Heckgarage darf mit 250 Kilogramm belastet werden und ist somit rollertauglich.

Drei neue Grundrisse gibt es bei den teilintegrierten Campervans der Ecovip-Serie, die Typenbezeichnungen 540, 600 und 641 weisen auf die Längenmaße hin. Besondere Merkmale sind der Kompressorkühlschrank, der sowohl von innen als auch von außen befüllt werden kann, und auch bei geschlossenem Hubdach eine Stehhöhe von 1,9 Meter. Der Kunde hat beim Heizsystem die Wahl: Er kann sich zwischen der üblichen gasbetriebenen Therme und einer Dieselheizung entscheiden.

Großen Wert auf harmonische Einrichtungsstile legen hingegen die neuen „Emblema“-Versionen der Kosmo-Baureihe. Warme Möbelfarben und Anlehnungen beim Italo-Designhaus Poltrona Frau sollen Campingurlaub noch mehr zum Dolce Vita machen. Vier teil- und drei vollintegrierte Reisemobile finden sich in dieser Baureihe. Ähnlich wie andere Marken der Hymer-Gruppe setzt Laika im Emblema auf ein ausgefeiltes Lichtkonzept, das den Wohnraum in Zonen mit maßgeschneiderter Illumination aufteilt. Clever auch die Idee, alle LED-Spots gleich mit einer USB-Steckdose auszustatten. Auch wenn mehrere Camper im Fahrzeug sind, wird wohl kaum einer über mangelnde Lademöglichkeiten klagen können.

Laika will auf dem deutschen Reisemobil-Markt, der schließlich der größte in Europa ist, besser Fuß fassen. Das könnte mit den neuen, Lifestyle-orientierten Modellen gelingen. Auch wenn die Marke ebenso wie alle anderen Mitglieder der Hymer-Familie nicht auf dem Caravan-Salon in Düsseldorf im September ausstellen werden, bietet sich dem Interessenten die virtuelle Möglichkeit, die Laika-Mobile näher kennenzulernen. Ein Konfigurator auf der Homepage des Unternehmens im Internet erlaubt das Spiel mit Ausstattungen und Farben. (ampnet/mk)

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Laika Ecovip (teilintegriert).

Laika Ecovip (teilintegriert).

Foto: Auto-Medienportal.Net/Laika

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Laika Ecovip.

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Laika Ecovip.

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Laika Ecovip.

Laika Ecovip.

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Laika Ecovip.

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Laika Kosmo Emblema (teilintegriert).

Laika Kosmo Emblema (teilintegriert).

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Laika Kosmo Emblema (vollintegriert).

Laika Kosmo Emblema (vollintegriert).

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Laika Kosmo Camper Van.

Laika Kosmo Camper Van.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Laika

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