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99 Prozent der Autoinsassen legen den Gurt an

99 Prozent der Autofahrer schnallen sich an, aber weit über die Hälfte der Motorradfahrer ist zumindest innerorts ohne Schutzkleidung unterwegs. Das ist das Ergebnis der jährlichen Verkehrsbeobachtungen der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt). Erhoben werden die Stichproben in sechs Regionen Deutschlands.

Demnach haben sich 99,1 Prozent (Vorjahr: 99,4 Prozent) der erwachsenen Pkw-Insassen (Fahrer und Mitfahrer) im vergangenen Jahr angeschnallt. Auf Autobahnen waren es 99,4 (99,7) Prozent, auf Landstraßen 99,2 (99,6) und im Innerortsbereich 98,5 (98,6) Prozent. Die Quoten von Fahrern, Beifahrern und Fondpassagieren weichen dabei nur marginal ab. Bei Kindern betrug die Sicherungsquote sogar nahezu 100 Prozent (99,9 %), allerdings waren viele nicht altersgerecht mit einem Kindersitz (bis zwölf Jahre), sondern mit dem Erwachsenengurt gesichert.

Fahrer im Güterverkehr legen nach Einschätzung der Bundesanstalt für Straßenwesen nur zu 87,8 (87,6) Prozent den Gurt an. Bei den Transportern bis 3,5 Tonnen sind es 91,2 (91,9) Prozent, während die Quote bei schwereren Lastwagen Fahrende und Sattelzügen mit 90,6 (82,4) Prozent bzw. 86,7 (87,4) Prozent leicht darunter liegt.

Die Beobachtungen finden für den Pkw-Verkehr innerorts, außerorts und auf Autobahnen statt. Die Erhebungen zur Sicherung bei der Zweiradbenutzung erfolgen generell nur im Innerortsverkehr. Die Sicherung im Güterkraftverkehr wird auf Landstraßen und Autobahnen beobachtet. Den aktuellen Ergebnissen liegen Beobachtungen von 18.292 Pkw mit 24.117 erwachsenen Insassen zugrunde, ergänzt um eine Zusatz-Stichprobe von 1771 erwachsenen Fondinsassen und 4443 kindersitzpflichtigen Kindern (bis zur Vollendung des 12. Lebensjahres). Die Beobachtungen des Zweiradverkehrs des Jahres 2019 umfassen 13.111 Fahrradfahrer sowie 3857 motorisierte Zweiradfahrer (innerorts). Die Erhebungen im Güterkraftverkehr umfasste 4488 Fahrzeuge. (ampnet/jri)

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