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Stauprognose: Reiseverkehr nimmt Fahrt auf

Von teilweise langen Staus dürften Autofahrer am langen Pfingstwochenende (29.5.–1.6.2020) nicht verschont bleiben. Die Reiseeinschränkungen im Rahmen der Corona-Krise werden immer weiter gelockert. In allen Teilen Deutschlands steht das touristische Angebot nun wieder zur Verfügung. Da Flugreisen ins Ausland nach wie vor nicht erwünscht bzw. möglich sind, werden sich viele Deutsche für einen Kurztrip mit dem Auto im eigenen Land entscheiden, sagt der ADAC vorher. Außerdem beginnen in Bayern und Baden-Württemberg zweiwöchige Ferien, in Sachsen-Anhalt enden sie. In Mecklenburg-Vorpommern, Bremen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen ist der Dienstag, 2. Juni, noch schulfrei.

Staugefahr auf den Autobahnen sieht der ADAC besonders am Freitagnachmittag und am frühen Abend, Sonnabendvormittag und Montagnachmittag. Bei schönem Wetter sind am Sonnabend und Sonntag auf den Ausfallstraßen der Städte in die Naherholungsgebiete Verzögerungen durch Ausflügler vorprogrammiert. An allen Tagen müssen Autofahrer zudem mit Schwerverkehr rechnen. Das sonst übliche Lkw-Fahrverbot an Sonn- und Feiertagen ist im Zuge der Corona-Krise bis auf Weiteres ausgesetzt.

Auf folgenden Strecken besteht besondere Staugefahr: Großräume Hamburg, Berlin, Köln und München, auf den Fernstraßen zur Nord- und Ostsee, auf der A 1 Hamburg – Bremen – Dortmund – Köln, der A 2 Oberhausen – Dortmund – Hannover – Berlin, A 3 Oberhausen – Frankfurt – Würzburg – Nürnberg – Passau, A 4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Dresden, A 5 Hattenbacher Dreieck – Frankfurt – Karlsruhe – Basel, A 6 Kaiserslautern – Mannheim – Heilbronn – Nürnberg, A 7 Hamburg – Flensburg und Hamburg – Hannover – Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte sowie auf der A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg, A 9 Berlin – Halle/Leipzig – Nürnberg – München, A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen, A 81 Stuttgart – Singen, A 93 Inntaldreieck – Kufstein und A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen.

Die Kontrollen an den deutschen Grenzen werden seit Mitte Mai schrittweise gelockert. An den Übergängen zwischen Deutschland und Österreich sowie Deutschland und Frankreich finden nur noch stichprobenartig Kontrollen statt. Die Einreise nach Frankreich, Österreich und der Schweiz ist hingegen weiterhin nur aus einem nachweisbaren triftigen Grund erlaubt. Auf touristische Reisen ins Ausland sollten die Bundesbürger in den kommenden Wochen weiter verzichten. (ampnet/jri)

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Corona-Grenzregelungen der Nachbarländer zu Deutschland (Mai 2020).

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Foto: Auto-Medienportal.Net/ADAC

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