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Bei Conti wird Corona zur Konzernsache

Weltweit engagieren sich Continental-Mitarbeiter gemeinsam gegen die Ausbreitung und die Folgen der Coronavirus-Pandemie, indem sie im Rahmen verschiedener Initiativen gezielt Hilfe leisten und beispielsweise Schutzausrüstung produzieren. Mitarbeiter in allen Ländern tauschen derzeit unter anderem über Projektgruppen und interne Kollaborationsplattformen Ideen aus und starten Projekte, um anderen Menschen weltweit zu helfen.

So haben sich am spanischen Continental-Standort Rubí mehr als 30 Beschäftigte der Initiative „Coronavirus Makers“ angeschlossen, um ihr Wissen für die Produktion von medizinischen Schutzmaterialien zur Verfügung zu stellen. Die Mitarbeiter produzieren in ihren Privatwohnungen mithilfe firmeneigener und privater 3-D-Drucker zertifizierte medizinische Gesichtsvisiere in Kleinserie.

Auch weitere Standorte in Europa, Asien und den USA sind in Netzwerken aktiv, die gemeinsam Teile für die in Krankenhäusern benötigten medizinischen Gesichtsmasken produzieren. Am Standort Regensburg haben Mitarbeiter einen Aufsatz für Türgriffe konstruiert und per 3D-Druck selbst gefertigt. Mithilfe dieses Aufsatzes können Türen mit dem Unterarm geöffnet werden, ohne mit den Händen den Türgriff zu berühren.


Experten von Continental vernetzen sich über Ländergrenzen und Organisationsbereiche hinweg, um vorhandenes Wissen und Maschinen gezielt zur Hilfe in der Krise einzusetzen. Das Continental-Werk in Winchester, Virginia (USA), stellt normalerweise unterschiedliche Folien für die Innen- und Außenausstattung von Pkw und Nutzfahrzeugen her. Kurzerhand wurde die Produktion umgestellt und diese Kompetenz für die Produktion von mehr als 6000 Gesichtsvisieren pro Tag genutzt, die an örtliche Krankenhäuser, Gesundheitseinrichtungen, Polizeiwachen und Feuerwehren geliefert werden.

Weitere Aktivitäten sind in der Konzeption oder in frühen Umsetzungsphasen. Dabei stehen die Nutzung von Continental-Softwarelösungen zur besseren Prognose von Pandemieprozessen, die Verwendung besonderer Oberflächen für einen verbesserten Schutz vor Infektionen und die Entwicklung und Fertigung von Elektronikkomponenten für medizinische Geräte im Fokus.

Um den Mitarbeitern auch während der Pandemie zertifizierte Qualifizierungsmöglichkeiten anzubieten, hat Continental kurzfristig das Angebot des unternehmenseigenen Qualifizierungsinstituts CITT (Continental Institut für Technologie und Transformation) auf die Anforderungen der Krise umgestellt. Im vergangenen Jahr als Institut für Weiterbildungsmaßnahmen im Präsenzunterricht gegründet, wurden im März 2020 alle bestehenden Kurse in das virtuelle Klassenzimmer verlegt und als Online-Format zertifiziert. Unter dem Namen „CITT Mobiles Lernen“ können so die begonnenen Weiterbildungsmaßnahmen von zu Hause fortgeführt werden.

Inzwischen haben bereits mehr als 50 Teilnehmer ihre theoretischen Prüfungen erfolgreich im Homeoffice abgelegt. Weitere 200 Mitarbeiter setzen ihre Ausbildungen zum Verfahrensmechaniker oder Mechatroniker fort. (ampnet/deg)

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Im 3D-Drucker gefertigter Aufsatz zum Öffnen von Türen mit dem Unterarm.

Im 3D-Drucker gefertigter Aufsatz zum Öffnen von Türen mit dem Unterarm.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Continental

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Am spanischen Continental-Standort Rubi werden zertifizierte medizinische Gesichtsvisiere in Kleinserie mittels 3-D-Druckern hergestellt.

Am spanischen Continental-Standort Rubi werden zertifizierte medizinische Gesichtsvisiere in Kleinserie mittels 3-D-Druckern hergestellt.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Continental

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