Das deutsche Ford-Forschungszentrum in Aachen hat an der Entwicklung eines neuen Luftreinigungs-Atemschutzgerätes mitgearbeitet, das im Werk Vreeland in der Nähe von Flat Rock, Michigan/USA hergestellt wird. Mit dem „Projekt Apollo“ möchte Ford dazu beitragen, die Verbreitung des Corona-Virus zu reduzieren. Im Rahmen dieses international angelegten Projektes stellt Ford Schutzausrüstungen her. Zugleich unterstützt das Unternehmen lokale und nationale Initiativen zur Bereitstellung von Beatmungsgeräten und Schutzmasken.
Für medizinisches Fachpersonal umfasst das Luftreinigungs-Atemschutzgerät eine Haube und einen Gesichtsschutz, während ein batteriebetriebenes Beatmungsgerät sowie ein Filtersystem eine Zufuhr von 99,97 Prozent gefilterter Luft für bis zu acht Stunden bieten. Die Ingenieure, die am „Ford Interior Air Advanced Filtration“-System arbeiteten, lieferten Know-how in der Filterkonstruktion, um den im Atemschutzgerät verwendeten Filter in klinischer Qualität zu entwickeln.
Am britischen Standort in Dagenham stellt Ford außerdem Teile für Beatmungsgeräte her. Hierfür wurde in einer Rekordzeit von drei Wochen ein Warenlager zur Produktionsstätte umgebaut. Die Produktion erfolgt in Zusammenarbeit mit einem britischen Konsortium zur Lieferung von insgesamt 15.000 dringend benötigten „Penlon Prima ES02“-Beatmungsgeräten, die der nationale Gesundheitsdienst in Großbritannien (NHS) für die Behandlung von schwer kranken Covid-19-Patienten einsetzt. (ampnet/jri)
Mehr zum Thema: Ford , Corona , Atemschutzmaske , Luftreinigung , Schutzausrüstung
Teile diesen Artikel: