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Ford stellt Schutzausrüstung her

Ford produziert Gesichtsmasken und Schutzvisiere. Die Maßnahme ist Teil einer umfassenden Initiative zur Schaffung eines sicheren Arbeitsumfelds für Beschäftigte, die während der Corona-Krise an den europäischen Ford-Standorten wichtige Aufgaben erfüllen. Die Produktion von persönlichen Schutzausrüstungen läuft bereits bei Ford in Deutschland, Rumänien, Spanien und Großbritannien.

Damit soll sichergestellt werden, dass die Produktion in den meisten europäischen Fahrzeug- und Motorenwerken wieder aufgenommen werden kann. Die Eigenproduktion verringert die Notwendigkeit zur externen Beschaffung von Materialien, die aktuell auch von anderen Dienstleistern und Branchen dringend benötigt werden.

Das Unternehmen plant, die Produktion zu steigern, um eine vollständige Wiederaufnahme des europäischen Geschäfts zu ermöglichen und in Kombination mit einer ähnlichen Einrichtung in den USA die weltweite Maskenversorgung für Ford-Beschäftigte zu gewährleisten.

Der britische Dunton Campus von Ford hat sich der Herausforderung gestellt und zwei speziell entwickelte Maschinen installiert, die in der Lage sind, zwischen 60 und 90 Einwegmasken pro Minute herzustellen. Drei zehnköpfige Teams arbeiten rund um die Uhr im Schichtbetrieb an der Produktion der Masken.

Im Rapid-Prototyping-Center von Ford in Köln-Merkenich erfolgt die Serienproduktion von Schutzvisieren. Mit speziellen Formmaschinen werden pro Tag bis zu 5000 Exemplare für den Einsatz an allen europäischen Ford-Werken hergestellt. Außerdem produziert Ford im spanischen Valencia täglich 300 Schutzvisiere mithilfe des 3D-Druckverfahrens. Insgesamt 5500 Einheiten wurden bereits an medizinische Fachkräfte gespendet. Weitere 1500 Visiere werden gespendet. Schutzvisiere für das Gesicht werden auch im rumänischen Craiova gefertigt. (ampnet/deg)

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