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VW-Kernmarke verliert bis März 364.900 Fahrzeuge

Deutlich eingetrübt nennt die Marke Volkswagen Pkw ihr Geschäft im ersten Quartal 2020. Nach dem Corona-Ausbruch brachten die ersten drei Monate des Jahres nur rund 1,1 Millionen Fahrzeug-Auslieferungen, rund ein Viertel weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (1.456.400 Einheiten). Die Umsatzerlöse gingen in diesem Zeitraum um rund 2,6 Milliarden Euro (-11,9 Prozent) auf rund 19 Mrd. Euro zurück. Das Operative Ergebnis bleibt mit rund 481 Mio. Euro positiv, was einer Halbierung gegenüber dem Vorjahreswert entspricht; die operative Umsatzrendite lag bei 2,5 Prozent (Vorjahr 4,3 Prozent).

Ralf Brandstätter, COO der Marke Volkswagen, sieht jetzt die Liquiditätssicherung im Vordergrund. „Wir stellen deshalb alle Projekte nochmals im Hinblick auf ihre kurzfristige Notwendigkeit auf den Prüfstand. Strategische Themen wie der neue ID.31 laufen jedoch ohne Einschränkung weiter.“ Alexander Seitz, Finanzvorstand der Marke Volkswagen, stellte klar: „Wir sind finanziell nach wie vor robust aufgestellt.“ Die anhaltenden Maßnahmen zur Steigerung von Profitabilität und Effizienz zeigen in der angespannten Gesamtlage Wirkung. Der Netto-Cash-Flow lag im ersten Quartal 2020 mit rund 0,5 Milliarden Euro im positiven Bereich.

Volkswagen will seine Produktoffensive über alle Segmente weiter vorantreiben. So wird der neue Golf 8 aktuell in immer mehr Märkten eingeführt. Für den Sommer plant die Marke die europaweite Einführung des vollelektrischen ID 31, des ersten update-fähigen Elektroautos auf Basis des Modularen Elektro-Baukastens (MEB) des Konzerns. (ampnet/Sm)


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Volkswagen.

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Produktion des Golf 8 in Wolfsburg.

Produktion des Golf 8 in Wolfsburg.

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