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Das Zapfsäulen-Rodeo nimmt kein Ende

Tanken ist im bundesweiten Durchschnitt bereits die zehnte Woche in Folge billiger geworden. Laut aktueller Auswertung des Automobilclubs ADAC müssen Autofahrer für einen Liter Super E10 im Bundesmittel 1,136 Euro bezahlen, das sind 2,4 Cent weniger als in der Vorwoche. Diesel verbilligte sich um 3,8 Cent auf durchschnittlich 1,040 Euro je Liter und nähert sich damit der Marke von einem Euro.

Die Preisdifferenz zwischen beiden Kraftstoffsorten, die seit Beginn der Corona-Krise auf zuletzt rund acht Cent je Liter gesunken war, beträgt nun wieder 9,6 Cent. Hauptgrund für die wieder größer werdende Spanne dürfte laut ADAC die langsam nachlassende Nachfrage nach Heizöl sein. Die steuerliche Differenz zwischen beiden Sorten liegt allerdings bei rund 22 Cent.

Angesichts der wegen der Corona-Krise stark gesunkenen Rohöl-Nachfrage bleiben die Rohölnotierungen weiter auf einem sehr niedrigen Niveau. Ein Barrel der Sorte Brent kostet aktuell rund 20 Dollar und liegt damit auf dem gleichen Niveau wie vor einer Woche. Seit Jahresbeginn hat Rohöl über zwei Drittel seines Wertes verloren. (ampnet/deg)

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Die Entwicklung der Kraftstoffpreise im Frühjahr 2020.

Die Entwicklung der Kraftstoffpreise im Frühjahr 2020.

Foto: Auto-Medienportal.Net/ADAC

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