Logo Auto-Medienportal.Net

Daimler-Absatz 17 Prozent unter Vorjahr

Der Konzernabsatz der Daimler AG ging im ersten Quartal (Q1) wegen der Corona-Pandemie um 17 Prozent auf 644.300 (Q1 2019: 773.800) Pkw und Nutzfahrzeuge zurück. Der Umsatz sank leicht um 6 Prozent auf 37,2 (Q1 2019: 39,7) Mrd. Euro. Das EBIT belief sich im ersten Quartal auf 617 (Q1 2019: 2798) Mio. Euro. Das bereinigte EBIT reflektiert das laufende Geschäft und betrug 719 (Q1 2019: 2310) Mio. Euro. Das Konzernergebnis betrug im ersten Quartal 168 (Q1 2019: 2019) Mio. Euro.

Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und der Mercedes-Benz AG: „Wir haben proaktiv die Fertigung im März gestoppt und sehr schnell Maßnahmen zur Liquiditätssicherung und zum Kostenmanagement auf den Weg gebracht. Daimler hat daher das erste Quartal mit einem positiven Ergebnis und einer robusten Liquidität abgeschlossen. Jetzt haben wir mit dem schrittweisen Hochfahren unserer Produktion begonnen. Gleichzeitig investieren wir weiterhin in Elektrifizierung und Digitalisierung.“ In den ersten drei Monaten 2020 wurden 1,6 (Q1 2019: 1,7) Mrd. Euro in Sachanlagen investiert. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung lagen bei 2,4 (Q1 2019: 2,4) Mrd. Euro.

Die Geschäftsfelder im Einzelnen

Der Absatz des Geschäftsfelds Mercedes-Benz Cars & Vans ging im ersten Quartal um 16 Prozent auf 546.700 (Q1 2019: 652.400) Fahrzeuge zurück. Der Umsatz betrug 23,2 (Q1 2019: 24,1) Mrd. Euro. Das EBIT lag bei 510 (Q1 2019: 1.143) Mio. Euro, die Umsatzrendite bei 2,2 Prozent (Q1 2019: 4,8 Prozent). Das um wesentliche Einzelsachverhalte bereinigte EBIT betrug 603 (Q1 2019: 1.372) Mio. Euro, die bereinigte Umsatzrendite 2,6 Prozent (Q1 2019: 5,7 Prozent).

Mercedes-Benz Cars verkaufte in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres 470.600 (Q1 2019: 555.300) Pkw, ein Minus von 15 Prozent. Der Absatz von Mercedes-Benz Vans verringerte sich um 22 Prozent auf 76.200 (Q1 2019: 97.000) verkaufte Einheiten.

Der Absatz des Geschäftsfelds Daimler Trucks & Buses ging im ersten Quartal um 20 Prozent auf 97.600 (Q1 2019: 121.400) Fahrzeuge zurück. Der Umsatz betrug 8,7 (Q1 2019: 10,2) Mrd. Euro. Das EBIT lag bei 247 (Q1 2019: 553) Mio. Euro, die Umsatzrendite bei 2,8 Prozent (Q1 2019: 5,4 Prozent).

Daimler Trucks verkaufte in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres 92.500 (Q1 2019: 115.900) Lkw, ein Minus von 20 Prozent. Der Absatz von Daimler Buses ging um 8 Prozent auf 5100 (Q1 2019: 5.500) Einheiten zurück.

Bei Daimler Mobility schwächte sich das Neugeschäft im ersten Quartal um 7 Prozent auf 16,2 (Q1 2019: 17,3) Mrd. Euro ab. Das Vertragsvolumen belief sich auf 159,6 (Jahresende 2019: 162,8) Mrd. Euro. Der Umsatz belief sich auf 7,1 (Q1 2019: 6,9) Mrd. Euro. Das EBIT lag bei 58 (Q1 2019: 1.209) Mio. Euro. Die Eigenkapitalrendite lag mit 1,6 Prozent unter dem Vorjahreswert von 35,7 Prozent.

Ausblick für Daimler und Geschäftsfelder

Aus heutiger Sicht rechnet der Konzern für das Gesamtjahr 2020 mit einem erheblichen Rückgang der weltweiten Wirtschaftsleistung und hält daher seine Prognose nicht mehr aufrecht und rechnet bei allen Geschäftsbereichen damit, dass sowohl Absatz als auch das operative Ergebnis unter Vorjahr bleiben werden. Daimler zeigt sich zuversichtlich, für die Zeit nach der Krise gut gerüstet zu sein. (ampnet/Sm)

Mehr zum Thema:

Teile diesen Artikel:

Bilder zum Artikel
Daimler.

Daimler.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler

Download: