Auch wenn die Automobilproduktion vorübergehend ruht, herrscht derzeit emsiges Treiben auf dem Werksgelände von Rolls-Royce in Goodwood. 250.000 Honigbienen arbeiten dort an der Herstellung eines der exklusivsten Honige der Welt. Sie suchen derzeit nach einer halben Million Bäumen, Sträuchern und Wildblumen, die auf dem 42 Hektar großen Areal gedeihen, sowie nach acht Hektar Sedumpflanzen, die als „Living Roof“ auf dem Dach der Produktionsanlagen wachsen. Das insgesamt 12.000 Hektar große Goodwood Estate ist Teil des South-Downs-Nationalparks.
Das Rolls-Royce-Bienenhaus entstand 2017 und besteht aus sechs Bienenstöcken, die jeweils ein Namensschild aus poliertem Edelstahl tragen: Fünf davon sind nach Fahrzeugen von Rolls-Royce – Phantom, Wraith, Ghost, Dawn und Cullinan – benannt, das sechste nach der berühmten Kühlerfigur Spirit of Ecstasy. Jedes Jahr wird der Honig von lokalen Imkern von Hand verarbeitet. Serviert wird er unter anderem Gästen des brischen Nobelherstellers.
Mit dem Projekt will das Unternehmen seinen Teil zur Erhaltung der britischen Honigbienenpopulation tun. Ein Mangel an geeignetem Futter hat den Tieren in den vergangenen Jahren stark zugesetzt. Rolls-Royce betreibt in Goodwood auch eine Wildgeflügelzucht. (ampnet/jri)
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