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VW organisiert Hilfslieferungen aus China

Medizinische Hilfsmaterialien für Ärzte, Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser, die der Volkswagen-Konzern seit Ende März in China organisiert, kommen nun in großem Umfang in Deutschland an. Mittlerweile sind rund fünf Millionen Atemschutzmasken eingetroffen, viele davon wurden bereits weiterverteilt. In den nächsten Tagen werden weitere Lieferungen erwartet, so dass sich die Materialien auf insgesamt 13 Millionen Stück summieren, außerdem wurden 750.000 Liter Desinfektionsmittel bestellt, die ab Mai eintreffen.

Der Gesamtwert der Güter, die der VW-Konzern zur Unterstützung von medizinischen und Pflegeeinrichtungen spendet, beträgt rund 40 Millionen Euro. Darüber hinaus organisiert und liefert der Autohersteller entsprechend einer Vereinbarung mit dem Bundesgesundheitsministerium medizinische Materialien, die der Bund bestellt hat. Entsprechende weitere Lieferungen von mehreren Millionen Schutzmasken werden in den nächsten Wochen erwartet.

Gestern landete eine Maschine auf dem Flughafen Hannover, die unter anderem Fieberscanner, die Volkswagen an den Bund und das Land Niedersachsen spenden wird, sowie Masken an Bord hatte, die der Bund bestellt hat. Zusätzlich zu fünf Millionen Masken, rund 250.000 Paar Schutzhandschuhen sowie 18.000 Schutzanzügen, die im Rahmen der Spende mittlerweile eingetroffen sind, werden demnächst weitere Lieferungen erwartet. Die Weiterverteilung der Materialien organisieren öffentliche Stellen.

In den zurückliegenden Wochen waren zahlreiche Hilfsanfragen von Krankenhäusern, Ärzten und sozialen Einrichtungen bei Volkswagen eingegangen. Das Unternehmen verfügt selbst nicht über das angefragte Gesamtvolumen an Materialien. Deshalb hatten die Konzernabteilungen Gesundheitswesens, Beschaffung, Logistik und Finanz eng zusammengearbeitet, damit Einrichtungen schnellstmöglich versorgt werden können.

Volkswagen analysierte den Bedarf in Deutschland, ermittelte geeignete Hersteller in China, gab Bestellungen auf und koordinierte die Luftfracht-Transporte aus China nach Deutschland. Das Desinfektionsmittel wiederum wurde in Deutschland geordert und produziert. Auch dessen Weiterverteilung erfolgt durch öffentliche Stellen. (ampnet/jri)

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Eine von Volkswagen organisierte Lieferung mit medzinischen Hilfsmaterialinen kam auf dem Flughafen Hannover an (von links): Ralf Teckentrup (CEO Condor Flugdienst), Konzernbetriebsratsvorsitzender Bernd Osterloh, Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann und VW-Personalvorstand Gunnar Kilian.

Eine von Volkswagen organisierte Lieferung mit medzinischen Hilfsmaterialinen kam auf dem Flughafen Hannover an (von links): Ralf Teckentrup (CEO Condor Flugdienst), Konzernbetriebsratsvorsitzender Bernd Osterloh, Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann und VW-Personalvorstand Gunnar Kilian.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

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