Kliniken und ihre Mitarbeiter sichern in der aktuellen Corona-Krise die medizinische Versorgung der Menschen. Um die enorm gestiegenen Herausforderungen zu bewältigen, benötigen die Einrichtungen dringend zusätzliche medizinische Geräte und Ausstattungen. Im Rahmen von „Porsche hilft“ unterstützt der Sportwagenhersteller das Klinikum Stuttgart und das Marienhospital mit einer Sofort-Spende in Höhe von insgesamt 1,3 Millionen Euro.
Das Klinikum Stuttgart – es umfasst das Katharinenhospital, das Krankenhaus Bad Cannstatt und Deutschlands größte Kinderklinik, das Olgahospital – erhält rund 810.000 Euro. Damit werden 20 Narkose- und 21 Beatmungsgeräte gekauft. Des Weiteren werden zusätzliche Endoskope zur Intubation angeschafft sowie ein Light Cycler 480. Dabei handelt es sich um ein Laborgerät, mit Hilfe dessen unter anderem das Coronavirus in DNA-Proben nachgewiesen werden kann.
Das Klinikum Stuttgart hat seine Beatmungskapazitäten von 90 Betten zu Beginn des Jahres auf inzwischen über 200 mehr als verdoppelt. Auch die Testkapazitäten zum Nachweis einer Corona-Infektion können jetzt noch einmal deutlich ausgeweitet.
Rund 500.000 Euro spendet Porsche an das Marienhospital in Stuttgart. Damit wird der Kauf von 15.000 FFP2-Schutzmasken und 100.000 Premium-Mund-Nase-Schutzmasken ermöglicht sowie die Anschaffung eines mobilen Röntgengeräts. Zusätzlich werden 30 Perfusoren angeschafft – Dosierpumpen, mit denen Medikamente kontinuierlich injiziert werden können. Auch Sauerstoff-Durchflussmesser stehen auf der Liste. Ebenso die Vernetzung der Geräte an zusätzlich geschaffenen Intensivbetten mit dem Patientendatenmanagementsystem. Nach der Corona-Krise profitieren auch Menschen mit anderen Erkrankungen davon. (ampnet/jri)
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