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Produktion bei Skoda ruht

Skoda hat in seinen tschechischen Werken in Mladá Boleslav, Kvasiny und Vrchlabí wegen der Corona-Pandemie die Produktion in Absprache mit dem Volkswagen Konzern und der Gewerkschaft zunächst für zwei Wochen gestoppt. Der Wiederanlauf ist nach jetzigem Stand für den 6. April vorgesehen. Währenddessen ist die Produktion in den chinesischen Skoda-Werken wieder angelaufen.

In Tschechien beschäftigt der Automobilhersteller rund 37.000 Menschen. Drei von ihnen haben sich nach aktuellem Stand mit dem Virus infiziert, ihr Gesundheitszustand ist stabil. Die Arbeitsplätze wurden gründlich desinfiziert, um eine Weiterverbreitung des Virus zu verhindern. Weitere Angestellte befinden sich vorsorglich in häuslicher Quarantäne.
Alle Mitarbeiter erhalten bis zum 29. März 70 Prozent ihres Durchschnittseinkommens, vom 30. März bis 5. April 2020 bekommen sie 75 Prozent. Das Geld wird zunächst aus eigenen Mitteln aufgebracht. Die Industrie des Landes hält aber eine staatliche Unterstützung wie in anderen EU-Ländern für geboten und führt entsprechende Gespräche mit der Regierung.

Währenddessen haben in China bis auf den Standort Changsha alle Fertigungsstätten von SAIC Volkswagen ihre Arbeit wieder aufgenommen, in denen Skoda Fahrzeuge baut. In den russischen Werken gibt es bislang keine Einschränkungen, in Indien läuft die Produktion im Werk Aurangabad mit deutlich eingeschränkter Kapazität weiter. Das Werk im indischen Pune setzt derzeit planmäßig aus, weil es für die Fertigung einer neuen Modellfamilie umgebaut wird.

Auch Jaguar Land Rover und Volvo meldeten, dass ihre Fabriken in China wieder die Autoproduktion aufgenommen haben. (ampnet/jri)


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Produktion des Skoda Octavia im Stammwerk Mladá Boleslav.

Produktion des Skoda Octavia im Stammwerk Mladá Boleslav.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Skoda

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