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Deutschland förderte etwas weniger Erdgas und Erdöl

2019 wurden in Deutschland 6,1 Milliarden Kubikmeter Erdgas und knapp zwei Millionen Tonnen Erdöl gefördert – mit etwa 240 Millionen Kubikmetern und etwas über 143.400 Tonnen ein moderater Rückgang gegenüber 2018. Demnach hat die Industrie einen Umsatz von insgesamt 1,8 Milliarden Euro erzielt. Dank der verbrauchsnahen Produktion haben Erdgas und Erdöl aus Deutschland eine günstigere C02-Bilanz als importierte Produkte und tragen zudem zur Versorgungssicherheit und heimischer Wertschöpfung bei, betonte der Bundesverband Erdgas, Erdöl und Geoenergie (BVEG) bei der Vorstellung seines Jahresberichts. So werden 6,6 Prozent des deutschen Erdgasmarktes durch heimische Förderungen gedeckt, die sich vor allem in Niedersachsen konzentrieren.

Hauptgeschäftsführer Ludwig Möhring geht davon aus, dass Erdgas eine zunehmende Rolle beim Klimaschutz spiele. So sei der Verbrauch im vergangenen Jahr um mehr als drei Prozent gestiegen, nicht zuletzt auch durch die allmähliche Ablösung der Kohleverstromung. Auch die Potenzial von klimaneutralem Wasserstoff, bei dem Erdgas als Grundstoff diene, gelte es zu heben. „Wenn sich eine Wasserstoffwirtschaft ernsthaft und zeitnah entwickeln soll, brauchen wir Technologieoffenheit und eine entpolitisierte Debatte über die Erzeugung des Wasserstoffs“, so Möhring, denn alleine mit erneuerbaren Energien ließe sich der zukünftige hemische Bedarf nicht decken. (ampnet/jri)

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Erdgas-Betankung.

Erdgas-Betankung.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Opel

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