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Continental verschiebt Hauptversammlung

Continental hat seine für den 30. April geplante Hauptversammlung vorsorglich verschoben. Grund dafür ist das Verbot von Großveranstaltungen in Niedersachsen infolge der Coronavirus-Pandemie. Am Veranstaltungsort Hannover, dem Sitz des Unternehmens, hält der Reifenhersteller und Zulieferer fest. Ein neuer Termin soll zeitnah festgelegt werden.

Laut gesetzlicher Vorschrift muss ein Aktionärstreffen spätestens zum Ende des achten Monats des Geschäftsjahres erfolgen. Im Falle von Continental ist das Ende August. Mit der Verschiebung ändert sich der Zeitpunkt für die Beschlussfassungen von Aufsichtsrat und Hauptversammlung über die geplante Abspaltung des Antriebsgeschäfts Vitesco Technologies mit anschließender Börsennotierung. Vorbehaltlich dieser erforderlichen Zustimmungen strebt Continental das Wirksamwerden der Abspaltung und der Börsennotierung zum nächstmöglichen Zeitpunkt an. Die Aktivitäten im Zusammenhang mit der geplanten Abspaltung werden unverändert fortgeführt. „Die Entscheidung zum Spin-Off von Vitesco Technologies wird durch die Verschiebung nicht in Frage gestellt“, sagte Continental-Vorstandsvorsitzender Dr. Elmar Degenhart.

Gleichzeitig regte Degenhart rechtliche Prüfungen für eine künftige, rein virtuelle Durchführung von Aktionärstreffen an. Die Hauptversammlung werde ohnehin schon vollständig im Internet übertragen und biete dabei den Teilnehmern die elektronische Form der Stimmabgabe aus der Ferne an. So könne auch sichergestellt werden, dass ursprüngliche Zeitpläne eingehalten werden könnten und auch die Dividende pünktlich ausgezahlt werde. (ampnet/jri)

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Continental-Hauptverwaltung in Hannover.

Continental-Hauptverwaltung in Hannover.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Continental

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