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Ford-Werke sind größtes deutsches Unternehmen mit US-Mutter

Die Ford-Werke waren im Jahr 2008 mit 19,762 Milliarden Euro erneut das umsatzstärkste deutsche Unternehmen mit einer US-Muttergesellschaft. Das ergaben die Berechnungen der Amerikanischen Handelskammer in Deutschland (AmCham), Berlin. Bereits im Jahr 2007 hatte sich das Kölner Unternehmen mit einem Umsatz von 19,679 Milliarden Euro auf den ersten Platz der Rangliste geschoben.

Mit seinen Standorten Köln, Saarlouis sowie Genk und Lommel in Belgien und insgesamt rund 29 000 Beschäftigten gehört Ford zu den führenden Automobilherstellern in Deutschland. Sowohl in Nordrhein-Westfalen als auch im Saarland stellt das Unternehmen die größten Automobilwerke. In Köln beschäftigt das Unternehmen über 17 000 Mitarbeiter aus mehr als 50 Nationen; in Saarlouis sind es weitere 6500.

Mit der ebenfalls zur Kölner Ford-Werke GmbH zählenden Fertigungsstätte im belgischen Genk in der Provinz Limburg baut das Unternehmen jährlich über eine Million Autos. Rund 80 Prozent der Fahrzeuge werden von Köln und Saarlouis in über 60 Länder ausgeführt.

Alleine im Jahr 2008 investierte die Ford-Werke GmbH in Forschung, Entwicklung und die laufende Modernisierung seiner Fertigungsstätten mehr als 1,3 Milliarden Euro.

Die Geschichte von Ford in Deutschland begann 1925 mit einem kleinen Montagebetrieb im Berliner Westhafen; 1931 erfolgte dann durch das Engagement des damaligen Kölner Oberbürgermeisters und späteren ersten Kanzlers der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Konrad Adenauer, die Ansiedlung im Kölner Norden.

Heute zählt der Industriekomplex in den Kölner Stadtteilen Niehl und Merkenich mit der Fahrzeug-, Motoren- und Getriebeproduktion, Designstudios, John-Andrews-Entwicklungszentrum, dem zentralen Ersatzteildepot sowie dem europäischen Forschungszentrum in Aachen zu den wichtigsten Standorten des globalen Ford-Konzerns. (ampnet/nic)

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