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Skoda mit mehr Produktivität in Tschechien

Skoda hat 2019 erstmals in seiner bisherigen Unternehmensgeschichte mehr als 900.000 Fahrzeuge an seinen tschechischen Standorten Mladá Boleslav und Kvasiny produziert. Mit insgesamt 910.000 Fahrzeugen liegt der tschechische Autohersteller um 2,25 Prozent über dem Vorjahr (2018: 890.000). Allein vom Octavia, dem Bestseller der Marke, rollten 260.000 Einheiten vom Band.

Im Stammwerk Mladá Boleslav fertigte Skoda 2019 insgesamt rund 590.000 Fahrzeuge. Darüber hinaus produzierte der tschechische Automobilhersteller in Mladá Boleslav auch 570.000 Motoren sowie 570.000 Getriebe der Typen MQ 200 und MQ 100. Außerdem stellte Skoda hier 4000 Batterien und mehr als 2.312.000 Achsen her. In der neuen Lackiererei, die im August 2019 ihren Betrieb aufgenommen hat, erhalten zudem bis zu 168.000 Karosserien pro Jahr ihren Farbauftrag.

Das Werk Kvasiny hat in den vergangenen Jahren die größte Modernisierung und Erweiterung seiner über 85-jährigen Geschichte erlebt. Aktuell produzieren die Tschechen am Standort ihr großes SUV Kodiaq, das Kompakt-SUV Karoq und das Flaggschiff Superb, einschließlich der Modellvariante mit Plug-in-Hybridantrieb. 2020 startet Skoda die Serienfertigung des ersten Modells auf Basis des Modularen Elektrifizierungsbaukastens (MEB) aus dem Volkswagen-Konzern.

Der dritte Standort in der Tschechischen Republik befindet sich in Vrchlabí. Das Werk feierte vergangenes Jahr das 155-jährige Jubiläum seiner Eröffnung im Jahr 1864, zu Skoda gehört das Werk seit 1946. Der Hersteller fertigte hier zunächst Automobile, 2012 baute er die Anlage im Rahmen einer tiefgreifenden Standorttransformation vom Fahrzeug- zum hochmodernen Komponentenwerk um. 2019 haben rund 1000 Mitarbeiter hier insgesamt rund 556.000 automatische Direktschaltgetriebe des Typs DQ 200 gebaut. (ampnet/deg)

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Produktion des Skoda Octavia im Stammwerk Mladá Boleslav.

Produktion des Skoda Octavia im Stammwerk Mladá Boleslav.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Skoda

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