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Vorstellung Genesis GV80: Oben angekommen

Zu synthetischen Klängen und einer futuristischen Licht-Show debütierte im Kintex-Zentrum westlich der koreanischen Hauptstadt Seoul der Genesis GV80 – das erste SUV-Modell der noblen Hyundai-Tochter, die noch im Frühjahr 2020 auf dem Genfer Salon ihr Europadebüt feiern dürfte. Und schon auf den ersten Blick wird deutlich, dass den Koreanern ein großer Wurf gelungen ist. Denn der GV80 bringt alle Zutaten mit, die in der Klasse der Premium-SUV verlangt werden: eine anspruchsvolle Fahrzeugarchitektur, die auf einem Heckantriebs-Konzept aufbaut; ein luxuriöses Interieur und eine Karosserie, die bis zu sieben Passagieren Raum bietet.

Schon auf den ersten Skizzen, die vor zwei Wochen versandt wurden, war die typische Heckantriebs-Proportion sichtbar, akzentuiert durch ein Lichtdesign mit schmalen, doppelten Streifen vorn und hinten. „Diese beiden Linien werden immer das Design von Genesis prägen", sagte Konzern-Chefdesigner Luc Donckerwolke bei der Präsentation. Radgrößen bis zu 22 Zoll unterstreichen den anspruchsvollen Auftritt des GV80; außen wie innen wird es eine ungewöhnliche Palette an Farben und Materialien geben, die von klassisch bis modern reicht und die meisten Konkurrenzmodelle in den Schatten stellen dürfte.

Für die Technik ist Hyundai-Entwicklungschef Albert Biermann zuständig, einst bei der M GmbH in Garching tätig; seine Erfahrung garantiert dafür, dass der GV80 auch sportlichen Ansprüchen genügen wird. Unter der Haube sitzt ein 278 PS starker 3,0-Liter-Sechszylinder-Dieselmotor. Darüber hinaus wird es einen ca. 370 PS starken 3,3-Liter-V6-Ottomotor und einen Vierzylinder-Turbo geben. Der GV80 kommt mit Heck- und Allradantrieb, eine Wandlerautomatik ist serienmäßig. Die relativ leichte Karosserie besteht weitgehend aus warmgeformten hochfesten Stählen. Türen und Hauben sind aus Aluminium gefertigt.

Das Interieur wird geprägt durch ein futuristisches Zwei-Speichen-Lenkrad, eine klassische Instrumentierung, einen ultrabreiten 14,5-Zoll-Zentralbildschirm und eine berührungsempfindliche Fläche, die Handschriften erkennen kann und so die Eingabe von Befehlen und Zielen deutlich erleichtert. Augmented-Reality-Funktionen assistieren bei der Spurfindung, ein neuartiges Gegenschall-System soll die Geräusche extrem reduzieren. Der Fahrersitz – eine weitere Weltneuheit – ist mit sieben Luftpolstern ausgerüstet. Ein Kamerasystem tastet die Straßenoberfläche ab, damit das elektronische Fahrwerk entsprechend angesteuert werden kann.

Zu den weiteren Technik-Höhepunkten gehört ein Tempomat, der den Fahrstil des Besitzers analysiert und beim teilautonomen Fahren simulieren kann. Es handelt sich dabei um eine weitere Weltneuheit, die dokumentiert, dass der Hyundai-Konzern sich längst nicht mehr als "Follower", sondern als Vorreiter neuer Entwicklungen begreift. Das Unternehmen hat sich längst von internationalen Massenherstellern absetzt.

Der Genesis GV80 zeigt nun deutlich, dass Korea sich nur noch an den deutschen Premium-Marken orientiert – und sie dabei teilweise sogar übertreffen dürfte. (ampnet/jm)

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