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Daimler Trucks tritt nach Absatzeinbruch auf die Bremse

Daimler Trucks hat 2019 in einem sich seit dem Sommer deutlich abschwächenden Marktumfeld weniger Lkw verkauft. Per Ende November 2019 lag der Absatz der Marken Mercedes-Benz, Fuso, Freightliner, Western Star, Thomas Built Buses und Bharat-Benz mit 446.800 Einheiten 4 Prozent unter dem des Vorjahres (Januar bis November 2018: 466.900 Einheiten). Für 2020 erwartet Daimler einen deutlichen Rückgang der Kernmärkte NAFTA, Europa und Japan und tritt auf die Bremse, will aber dennoch Investitionen in neue Technologien, unter anderem in eine CO2-neutrale Flotte mit elektrischen Antrieben sowie in die Automatisierung und Vernetzung der Lkw und Busse vorantreiben.

Neben der kurzfristig wirksamen Anpassung der Produktion an die rückläufige Nachfrage vor allem in Europa und USA hat das Unternehmen zahlreiche strukturelle Maßnahmen eingeleitet, um die Ertragskraft zu steigern. Ein Schwerpunkt ist die Erhöhung der Rentabilität bei Mercedes-Benz Trucks in Europa und in Lateinamerika, vor allem durch die Reduktion der variablen Kosten um 250 Mio. Euro und der Personalkosten um 300 Mio. Euro bis Ende 2022. In Brasilien wird die Zahl der Fahrzeugplattformen erheblich verringert und gleichzeitig das verbleibende Produktportfolio modernisiert. (ampnet/Sm)

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Freightliner e-Cascadia für die Praxiserprobung bei Penske Truck Leasing und NFI Industries.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler

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