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Stauprognose: In 15 Bundesländern enden die Ferien

Das letzte Wochenende der Weihnachtsferien (3.–5.1.2020) hat es für Autofahrer in sich. Fast zeitgleich enden in 15 Bundesländern, in den Niederlanden und etlichen Nachbarländern die Ferien. Nur die Schüler Hessens können sich über eine weitere freie Woche freuen. Dass nicht alle Urlauber an ein und demselben Tag zurückkehren, liegt an der diesjährigen Feiertagskonstellation. Montag, 6. Januar (Heilige Drei Könige) ist in Bayern, Baden-Württemberg und Teilen Sachsen-Anhalts Feiertag – allerdings ohne Feiertagsfahrverbot für Lastwagen. Am selben Tag haben noch die Schulen in Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein geschlossen. Das bedeutet, dass viele Autourlauber aus den genannten Regionen erst an diesem Tag heimkehren. Die Staugefahr ist besonders am Nachmittag groß.

Auf zäh fließenden Verkehr und zeitweise längere Staus muss sich auch einstellen, wer an den Vortagen unterwegs ist. Wie bereits in den Vorjahren beobachtet, erwartet der ADAC eine stetige Zunahme des Verkehrsaufkommens ab Neujahr. Die Wintersportrouten dürften wegen des traditionellen Bettenwechsels vor allem am Sonnabend belastet sein.

Hier ist die Staugefahr am höchsten: in den Großräumen Hamburg, Berlin, Köln und München; auf der A 1 Köln – Dortmund – Bremen – Hamburg, A 2 Dortmund – Hannover – Braunschweig – Berlin, A 3 Passau – Nürnberg – Frankfurt – Köln, A 5 Basel – Karlsruhe, A 6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg und A 7 Füssen/Reutte – Würzburg – Kassel – Hannover – Hamburg, auf der A 8 Salzburg – München – Stuttgart – Karlsruhe, A 9 München – Nürnberg – Berlin, A 10 Berliner Ring, A 24 Hamburg – Berlin, A 61 Ludwigshafen – Koblenz – Mönchengladbach und A 81 Singen – Stuttgart
• A 93 Kufstein – Inntaldreieck, A 95 /B 2 München – Garmisch-Partenkirchen und A 96 Lindau – München sowie A 99 Umfahrung München.

Die Rückreisewelle durchzieht auch die Alpenländer. Die Hauptlast müssen die Fernstraßen aus den Wintersportorten tragen. Dazu zählen in Österreich die Tauern-, Inntal- und Brennerautobahn, die Fernpass-Route sowie die Tiroler, Salzburger und Vorarlberger Bundesstraßen, in der Schweiz die Gotthard-Route und die Zufahrtsstraßen der Skigebiete Graubündens, des Berner Oberlands, des Wallis und der Zentralschweiz. Auch der Andrang an den Autoverladestationen Furka, Lötschberg und Vereina wird nach Einschätzung des ADAC zeitweise groß sein. In Italien sind neben der Brennerroute die Straßen aus dem Puster-, Grödner- und Gadertal sowie aus dem Vinschgau am stärksten staugefährdet. Die Zwangsaufenthalte an den drei Autobahnübergängen Suben (A 3 Linz – Passau), Walserberg (A 8 Salzburg – München) und Kiefersfelden (A 93 Kufstein – Rosenheim) wegen Personenkontrollen dürften zeitweise bis zu einer Stunde betragen. (ampnet/jri)

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