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Auch Daimler will tausende Stellen streichen

Nach Audi nun auch Daimler: Der Stuttgarter Konzern hat sich mit dem Gesamtbetriebsrat auf Eckpunkte geeinigt, um die Konzernstruktur zu verschlanken und damit Effizienz und Flexibilität zu steigern. Der Konzern wird die natürliche Fluktuation nutzen, um freiwerdende Arbeitsplätze abzubauen. Zudem werden die Möglichkeiten zur Altersteilzeit erweitert und in Deutschland ein Abfindungsprogramm angeboten, um Stellen in der Verwaltung zu reduzieren. In den nächsten zwei Jahren sollen weltweit tausende Stellen wegfallen. Der bei der Ausgliederung der Geschäftsfelder Mercedes-Benz Cars & Vans und Daimler Trucks & Buses vereinbarte Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen in Deutschland bis Ende 2029 bleibt bestehen.


Daimler will die Personalkosten bis Ende 2022 um rund 1,4 Milliarden Euro drücken. Die Zahl der Management-Posten soll weltweit um zehn Prozent reduziert werden. Weitere Personalausgaben sollen durch Angebote an die Belegschaft, die wöchentliche Arbeitszeit zu reduzieren, gesenkt werden. Das Unternehmen wird auslaufende Arbeitsverträge von Zeitarbeitskräften in der Verwaltung nur noch sehr restriktiv verlängern. Ebenso werden befristete 40-Stunden-Verträge der Stammbelegschaft nur noch in engem Rahmen zugelassen.

Erst vor wenigen Tagen hatte Audi den Abbau von 9500 Arbeitsplätzen bei Neuschaffung von 2000 Stellen im Bereich Elektromobilität angekündigt. (ampnet/jri)

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Produktion der S-Klasse im Mercedes-Benz-Werk Sindelfingen.

Produktion der S-Klasse im Mercedes-Benz-Werk Sindelfingen.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler

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