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Continental: E-Autos und Digitalisierung führen zu Werksschließungen

Der weltweit tätige Zulieferer Continental wird Arbeitsplätze in Deutschland und im Ausland streichen, weil die Nachfrage nach Hydraulikkomponenten für Benzin- und Dieselmotoren sinkt und digitale Cockpits die klassischen Anzeigen verdrängen. Das wird die Standorte in Roding und Limbach-Oberfrohna (Deutschland), Newport News (USA) und Pisa (Italien) betreffen, bei den Anzeigen den Standort Babenhausen (Deutschland). Der Aufsichtsrat hat entsprechenden Pläne des Vorstands in seiner heutigen zugestimmt.

Für Babenhausen plant das Unternehmen den schrittweisen Ausstieg aus der Serienproduktion von Anzeige- und Bedientechnologien bis Ende 2025. Bis Ende 2021 sollen bestimmte Forschungs- und Entwicklungsarbeiten von Babenhausen an andere Standorte transferiert werden. Die Unternehmensleitung hat den Aufsichtsrat außerdem darüber informiert, dass in Rubí (Spanien), wo derzeit rund 760 Mitarbeiter ebenfalls überwiegend analoge Anzeige- und Bedieninstrumente herstellen, Gespräche mit dem Betriebsrat zur Zukunft des Standorts aufgenommen wurden.

Für die vom Strukturprogramm betroffenen Mitarbeiter hat Continental gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern den unternehmensweiten internen Arbeitsmarkt erheblich ausgebaut. Darüber hinaus hat das Unternehmen jüngst das Institut für Technologie und Transformation (CITT) gegründet. Es bietet Mitarbeitern Schulungen, Seminare und Trainings zur gezielten Qualifizierung an. Auf lokaler Ebene arbeitet Continental außerdem mit anderen Unternehmen zusammen, um Mitarbeiter bei der Suche nach einer neuen Beschäftigung zu unterstützen. (ampnet/Sm)

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Continental-Werk in Hannover.

Continental-Werk in Hannover.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Continental

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