Logo Auto-Medienportal.Net

Das Batterie-Elektroauto kommt gegen die Reichweitenangst voran

Mit Daten arbeitet Jato Dynamics jetzt gegen die „Reichweitenangst“ beim batteriegetriebenen Elektroauto. Zum Jahresanfang hatte das Beratungsunternehmen McKinsey deutschen Autofahrern drei Hauptgründe ermittelt, die sie vom Kauf eines Elektrofahrzeugs abschrecken würden. Rund 25 Prozent seien die E-Mobile einfach zu teuer. Ebenfalls eine Viertel der Befragten gab an, dass die Reichweite immer noch zu gering sei. Einem Fünftel fehlen Ladepunkte. Jato Dynamics hält diese Sorgen nun für unbegründet.

Im ersten Quartal 2015 betrug die durchschnittliche Reichweite von Batterie-Elektrofahrzeugen in Deutschland gerade einmal 160 Kilometer. Bis Ende 2016 hatte sich der Wert auf gut 395 Kilometer mehr als verdoppelt. Danach verlief die Kapazitätskurve allerdings nicht mehr kontinuierlich aufwärts. Im Gegenteil: Mit regelmäßigen Auf und Abs fiel die durchschnittliche Reichweite bis zum zweiten Quartal 2018 auf rund 381 Kilometer. Doch seit dem dritten Quartal stieg die Reichweite auf durchschnittlich 516 Kilometer im zweiten Quartal 2019 an.

Dies Zahlen basieren vermutlich auf den optimistischen Vorgaben der vorgeschriebenen Verbrauchsmessungen. Dennoch zeigen sie, dass die sogenannte Reichweitenangst bei vielen wohl eher ein psychisches als ein technisches Problem darstellt, zumal laut der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) 80 Prozent der Deutschen jeden Tag nur knapp 40 Kilometer mit dem Wagen zurücklegen. (ampnet/Sm)

Mehr zum Thema: , ,

Teile diesen Artikel:

Bilder zum Artikel

Foto: Auto-Medienportal.Net/Jato Dynamics

Download: