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IAA 2019: Power-Coupé mit Elektro-Feigenblatt

Audis neuer Hochleistungskombi RS 6 Avant vor wenigen Wochen war nur der Auftakt. Wie sich die gleiche Leistung des 600 PS (441 kW) starken V8-Biturbo in einem Gran-Turismo darstellt, präsentiert die Ingolstädter Tuningabteilung Audi Sport auf der heute beginnenden IAA in Frankfurt (–22.9.2019) mit den RS 7 Sportback. Um den Verbrauch in halbwegs sozialverträglichen Bahnen zu halten, und sich heute ohne Elektrifizierung ohnehin kein Auto mehr blicken lassen darf, hat das Power-Coupé einen Mini-Hybrid an Bord. Marktstart ist Anfang nächsten Jahres.

Das Mildhybrid-Systems (MHEV) besteht im Wesentlichen aus einem 48-Volt-Bordnetz inklusive Riemen-Starter-Generator, der bei leichten Verzögerungen bis zu 16 PS (zwölf kW) Leistung zurückgewinnen kann. Lüpft der Fahrer im Bereich zwischen 55 und 160 km/h das Gas, wählt das Antriebsmanagement eine von zwei Optionen. Je nach Fahrsituation und Einstellung im Fahrdynamikprogramm „Audi drive select“-Programm rekuperiert der RS 7 Sportback oder „segelt“ mit ausgeschaltetem Motor. Beim Tritt aufs Gaspedal startet der Riemen-Starter-Generator den Motor dann wieder. Im Alltagsbetrieb sollen so bis zu 0,8 Liter weniger Sprit auf 100 Kilometern benötigt werden. Neben den vier bekannten Einstellungen hält Drive Select im RS 7 noch die individuell konfigurierbaren Modi RS1 und RS2, die sich direkt über eine Lenkradtaste aktivieren lassen.


Aber auch durch eine serienmäßige Zylinderabschaltung (COD) sollen sich noch einige Tropfen einsparen lassen. Damit legt der V8-Biturbo bei mittlerem Tempo vier Töpfe still, indem Einspritzung und Zündung abgeschaltet und die Ein- und Auslassventile geschlossen werden. Beim Tritt aufs Gaspedal werden sie sofort wieder zugeschaltet, wobei der Umschaltvorgang jeweils nur Millisekunden dauert und für Fahrer und Mitfahrer praktisch nicht wahrnehmbar sein soll.

Dafür umso mehr, wenn der 4.0 TFSI im Audi RS 7 Sportback seinen 600 Pferdchen freien Lauf lassen darf. Mit dem konstanten Druck von 800 Newtonmetern Drehmoment zwischen 2100 und 4500 Touren sprintet der Hochleistungs-Sportback dann in nur 3,6 Sekunden auf Tempo 100, bevor er bei 250 km/h elektronisch eingebremst wird. Doch mit optionalem Dynamikpaket sind auch 280 km/h, mit dem Dynamikpaket plus sogar bis 305 km/h drin. Die Kraft des Achtenders wird serienmäßig über eine Acht-Stufen-Tiptronic sortiert und mit optimierten Schaltzeiten und einer neuen Launch-Control-Funktion an den permanenten Allradantrieb weitergegeben. Ein rein mechanisch arbeitendes Mittendifferenzial verteilt dabei im Verhältnis 40 zu 60 auf Vorder- und Hinterachse und simuliert so einen hecklastigen Antrieb. Erst wenn Schlupf auftritt, gelangt automatisch mehr Antriebsmoment an die Achse mit der besseren Traktion. Wobei bis zu 70 Prozent nach vorn, bis zu 85 Prozent nach hinten fließen können.

Damit Power und Performance auf den ersten Blick auch erkennbar werden, trägt die erstmals als Fünfsitzer erhältliche zweite Generation des knapp fünf Meter langen RS 7 Sportback breiter ausgestellte Radhäuser, einen flacheren und rahmenlosen Singleframe sowie Kühlergitter mit dreidimensionaler, schwarz glänzender Wabenstruktur. Markante Lufteinlässe mit vertikal stehenden Wings in Schwarz und ein horizontales Blade dürfen zum sportlichen Auftritt nicht fehlen. Ebenso wenig die wie Muskeln gewölbten Flächen und scharf gespannten Linien in der Seitenansicht und die RS-spezifischen Schweller mit schwarzen Einlegern.

Die Heckpartie mit dem verbindenden Lichtband zwischen den Rückleuchten zählt ebenso zu den charakteristischen Erkennungsmerkmalen des RS 7 Sportback. Bei Tempo 120 km/h fährt ein Spoiler aus der Heckklappe. LED-Scheinwerfer sind Serie beim neuen RS 7 Sportback, die optionalen RS-Matrix LED-Laser-Scheinwerfer mit abgedunkelten Blenden optional. Ebenfalls Aufpreis kostet die Sportabgasanlage mit schwarzen Endrohrblenden, bei der mit zwei individualisierbaren Modi der Kunde selbst entscheiden kann, ob der Sound sportlich oder ausgewogen sein soll.

Apropos ausgewogen: Ab Werk fährt der RS 7 Sportback mit einer Luftfederung inklusive geregelter Dämpfung und automatischem Niveauausgleich, der sich in mehreren Modi einstellen lässt. In der Normalposition liegt die Karosserie zehn Millimeter tiefer als bei einem A7 Sportback mit Serienfahrwerk. Ab Tempo 120 km/h senkt sie sich um weitere zehn Millimeter und bietet einen Lift-Mode, der den Wagen bei niedriger Geschwindigkeit um 20 Millimeter anhebt. Die starke Spreizung des Sportluftfederfahrwerks bietet dem Fahrer die freie Wahl zwischen Langstreckenkomfort und hoher Performance.

Alternativ und optional steht das RS-Sportfahrwerk Plus mit Dynamic Ride Control (DRC) zur Wahl. Es arbeitet mit Stahlfedern und dreistufig einstellbaren Dämpfern, die die Nick- und Wankbewegungen reduzieren und das Handling verbessern sollen. Die sportlich-direkt übersetzte Progressiv-Lenkung gibt es dazu ohne Aufpreis, wohingegen die Allradlenkung extra kostet.

Ebenso wie der äußere Auftritt glänzt das Interieur mit gespannten Flächen und klaren Konturen. Das obere MMI touch response-Display ist fast unsichtbar in die Black Panel-Architektur eingebettet. Im virtuellen Cockpit informieren spezielle RS-Anzeigen über Reifendruck, Drehmoment, Leistung, Motoröltemperatur, Ladedruck, Rundenzeitmessungen, Beschleunigungsmessungen und g-Kräfte. Auch das optionale Head-up-Display stellt einige spezifische Grafiken dar. Auch Infotainment und Assistenzsysteme des neuen RS 7 Sportback sind auf dem neuesten Stand. Mehr als 30 elektronische Helferchen stehen zur Verfügung – darunter der Adaptive Fahrassistent, der Kreuzungsassistent, die Bordsteinwarnung und Umgebungskameras.

Erstmals bietet Audi Sport den viertürigen Gran Turismo auch mit einer Dreier-Sitzbank im Fond an. Der Kofferraum fasst 535 Liter und wächst durch Umklappen der geteilten Fondlehnen auf bis zu 1390 Liter. Die lange Heckklappe öffnet und schließt serienmäßig elektrisch, optional mit dem Komfortschlüssel auch per Fußgeste. (ampnet/fw)

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