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China und Brasilien machen dem Volkswagen-Konzern Freude

Die Auslieferungen des Volkswagen-Konzerns sanken im Juli um 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf 886 100 Fahrzeuge. Christian Dahlheim, Leiter Volkswagen Konzern Vertrieb, kommentiert den Start ins zweite Halbjahr als solide. In einem rückläufigen weltweiten Gesamtmarkt habe der Konzern seinen Marktanteil erneut leicht ausgebaut. „Besonders erfreulich ist, dass wir in unserem wichtigsten Markt China entgegen der Abwärtstendenz des Marktes zugelegt haben“, so Dahlheim.

In der Region Europa wurden 393 600 Fahrzeuge ausgeliefert, das entspricht einem erwarteten Rückgang um 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das Auslieferungsniveau im Juli 2018 hatte WLTP-bedingt auf erhöhtem Niveau gelegen. In Westeuropa gingen die Auslieferungen aus demselben Grund um 4,0 Prozent zurück auf 326 600 Fahrzeuge. Der Heimatmarkt Deutschland verzeichnete ebenfalls rückläufige Zahlen. Hier nahmen 126 300 Kunden ihre neuen Konzernfahrzeuge in Empfang (-6,3 Prozent). In Zentral- und Osteuropa sanken die Auslieferungen leicht auf 67 000 Fahrzeuge (-1,9 Prozent). In Russland konnten hingegen erneut Zuwächse verbucht werden. Dort wurden 18 800 Fahrzeuge ausgeliefert, das sind 2,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

In der Region Nordamerika verlief die Entwicklung der Märkte weiter unterschiedlich. Insgesamt lagen die Auslieferungen mit 80 700 Fahrzeugen leicht unter dem Vorjahresniveau (-0,9 Prozent). In den USA gingen 55 800 Fahrzeuge in Kundenhand über, ein Plus von 3,4 Prozent. In Kanada entwickelten sich dagegen sowohl der Gesamtmarkt als auch die Auslieferungen rückläufig. 9600 Kunden nahmen dort ihre neuen Fahrzeuge einer Konzernmarke entgegen (-12,8 Prozent). In Mexiko blieb der Gesamtmarkttrend aufgrund schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen ebenfalls negativ. Die Konzernmarken lieferten dort 15 300 Fahrzeuge aus (-7,0 Prozent), was eine Steigerung des Marktanteils bedeutete.

In Südamerika wurden 53 000 Fahrzeuge an Kunden übergeben. Das entspricht einer Steigerung um 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Treiber dieser Entwicklung war Brasilien, der größte Markt der Region. Dort nahmen 40 900 Kunden ihre Fahrzeuge entgegen (+14,3 Prozent). Deutliche Rückgänge in Argentinien um 29,8 Prozent auf 7000 Fahrzeuge wurden so überkompensiert.

Die Region Asien-Pazifik lag mit 334 800 ausgelieferten Fahrzeugen leicht unter dem Vorjahresniveau (-0,3 Prozent). In China, dem wichtigsten Einzelmarkt des Konzerns, erhöhten die Marken ihre Auslieferungen gegenüber dem Vorjahr trotz eines rückläufigen Gesamtmarkts um 1,3 Prozent auf 313 400 Fahrzeuge. (ampnet/Sm)

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

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Fahnen der Konzernmarken vor dem Verwaltungshochhaus am VW-Stammsitz Wolfsburg.

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