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Conti weiht Brennstoffzellenlabor mit TU Chemnitz ein

Continental, Division Powertrain, baut den Bereich Brennstoffzellentechnologie weiter aus. Im Rahmen einer strategischen Kooperation mit der Technischen Universität Chemnitz, Professur für Alternative Fahrzeugantriebe (ALF), wurde heute das neu eingerichtete Labor für Brennstoffzellentechnologie eingeweiht.

Bereits im Februar war mit der Aufstellung eines großen Wasserstofftanks (H2-Tank) als Teil der Laborausstattung der Professur ALF eine zentrale Voraussetzung für umfangreichere Messaufgaben geschaffen worden. Durch die Zusammenarbeit mit Continental als dem größten industriellen Partner innerhalb des Innovationsclusters „HZwo – Antrieb für Sachsen“ hat mit dem neuen Fuel-Cell-Werkstofflabor auf dem TU-Campus nun eines der modernsten H2-Labore in Deutschland den Betrieb aufgenommen.

Um die Leistungsfähigkeit der Brennstoffzelle unter verschiedenen Bedingungen zu testen, ist der neue Prüfstand in der Lage, wechselnde Umweltbedingungen und Auslastungen zu simulieren, was für die Einschätzung der Leistungsfähigkeit einer Wasserstoffbrennstoffzelle essentiell ist. Die Tests erfolgen bei verschiedenen Temperaturen, Druckverhältnissen und Luftfeuchtigkeiten sowie mit Simulation verschiedener Belastungen, wie Fahrten im Gebirge oder mit zusätzlichem Gewicht. Erste Messaufgaben laufen bereits und schaffen Grundlagen für die Serienfertigung von Bauteilen und Komponenten.

Brennstoffzellenantriebe haben heute noch mit dem Thema Kosten zu kämpfen. Deshalb widmet sich eines der ersten beiden Continental-Projekte im Brennstoffzellenlabor der Entwicklung neuer sogenannter Bipolarplatten. Diese metallischen Platten sind ein zentraler Teil des Brennstoffzellenstapels (Stack). Sie verteilen die Gase und leiten den bei ihrer Reaktion entstehenden Strom ab. Außerdem werden in einem zweiten Projekt Steuergeräte und Steuer-Algorithmen für den effizienten Betrieb von Brennstoffzellen entwickelt.

Die Einweihung des Brennstoffzellenlabors erfolgte durch Martin Dulig, dem Sächsischen Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) sowie dem stellvertretenden Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen, Stephan Rebhan, Leiter Powertrain Technology & Innovation von Continental, dem Rektor der TU Chemnitz, Prof. Dr. Gerd Strohmeier, Prof. Dr. Thomas von Unwerth, Inhaber der Professur ALF an der TU, sowie Miko Runkel, Bürgermeister der Stadt Chemnitz. (ampnet/deg)

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Hochleistungsprüfstand zum dauerhaften Test von Antriebsleistungen bis zu 150 Kilowatt der TU Chemnitz.

Hochleistungsprüfstand zum dauerhaften Test von Antriebsleistungen bis zu 150 Kilowatt der TU Chemnitz.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Continental

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Hochleistungsprüfstand zum dauerhaften Test von Antriebsleistungen bis zu 150 Kilowatt der TU Chemnitz.

Hochleistungsprüfstand zum dauerhaften Test von Antriebsleistungen bis zu 150 Kilowatt der TU Chemnitz.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Continental

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Prof. Dr. Gerd Strohmeier, Rektor der TU Chemnitz, Stephan Rebhan, Leiter Powertrain Technology & Innovation (Continental), Martin Dulig, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und stellvertretender Ministerpräsident des Freistaates Sachsen sowie Prof. Dr. Thomas von Unwerth, Inhaber der Professur Alternative Fahrzeugantriebe an der TU Chemnitz weihen einen neuen Hochleistungsprüfstand zur Brennstoffzellen-Forschung an der TU Chemnitz ein (von links).

Prof. Dr. Gerd Strohmeier, Rektor der TU Chemnitz, Stephan Rebhan, Leiter Powertrain Technology & Innovation (Continental), Martin Dulig, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und stellvertretender Ministerpräsident des Freistaates Sachsen sowie Prof. Dr. Thomas von Unwerth, Inhaber der Professur Alternative Fahrzeugantriebe an der TU Chemnitz weihen einen neuen Hochleistungsprüfstand zur Brennstoffzellen-Forschung an der TU Chemnitz ein (von links).

Foto: Auto-Medienportal.Net/Continental

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