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Lee Iacocca gestorben

Lee Iacocca (94), richtungweisender Automobilmanager in den USA, verstarb am 2. Juli 2019 an den Folgen einer Parkinson-Erkrankung. Das teilte jetzt Fiat Chrysler Automobiles (FCA) mit, dessen Chrysler-Part die letzte operative Aufgabe von Iacocca darstellte.

Als Sohn italienischer Einwanderer geboren, begann Iacocca nach seinem Ingenieursstudium im August 1946 seine Karriere als Praktikant bei Ford. Bis 1964 stieg er zum Generaldirektor der Ford Division auf, einem Unternehmensteil der Ford Motor Company. Iacocca war maßgeblich an der Entwicklung des Mustang beteiligt, der ab 9. März 1964 vom Fließband rollte. 1965 wurde er Vizepräsident der Ford PKW- und LKW-Produktion. Von 1970 bis 1978 war Iacocca schließlich Präsident der Ford Motor Company in Detroit. Henry Ford II entließ ihn aufgrund persönlicher Differenzen am 13. Juli 1978, woraufhin Iacocca an die Führungsspitze der Chrysler Corporation wechselte, die damals große wirtschaftliche Schwierigkeiten hatte. Ab 2. November 1978 begann er mit der Sanierung des damals maroden Automobilherstellers.

1980 entwickelte er das Baukastensystem K-Car (Kompakt-Auto), das unter anderem von Dodge im Aries und von Plymouth im Reliant genutzt wurde. Ein Baukastensystem dieser Art hatte er bereits Ford vorgeschlagen, dort war es jedoch abgelehnt worden.

1993 schließlich erzwang der Chrysler-Aufsichtsrat einen Generationenwechsel und schickte Iacocca in den Ruhestand. (ampnet/Wikipedia)

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Lee Iacocca.

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Lee Iacocca 1993.

Lee Iacocca 1993.

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