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IfZ mahnt Motorradfahrer auch bei Hitze zum Tragen von Schutzkleidung

Es ist bekannt, dass einige Motorradfahrer aufgrund hoher Außentemperaturen gelegentlich auf das Tragen vollständiger Schutzbekleidung verzichten. Einer Studie des Essener Instituts für Zweiradsicherheit (IfZ) zufolge ist neben sommerlichen Temperaturen auch der Einfluss der Streckenlänge auf das Bekleidungstrageverhalten signifikant. Motorradfahrer sind demnach eher bereit, auf längeren Strecken Motorradbekleidung zu tragen, als auf kürzen Ausfahrten, beispielsweise zum Eiscafé oder zum Baggersee „um die Ecke“.

Wer nur kurz und ohne ausreichende Schutzkleidung mit dem Motorrad unterwegs ist, gibt dann an, er fahre auch besonders vorsichtig. Der Lkw, der den Motorradfahrer beim Abbiegen versehentlich erfasst, oder der Pkw-Fahrer, der dem Biker die Vorfahrt nimmt, fragt aber nicht nach Außentemperatur, Streckenlänge oder ob der Motorradfahrer jetzt erst recht vorsichtig fährt, warnt das IfZ. Dem Wetter können Zweiradfahrer dennoch trotzen: Spezielle, für hohe Temperaturen vorgesehene Fahrerausstattung lässt auch bei Hitze ordentlich Luft an den Körper und verfügt trotzdem über Protektoren und Materialverstärkungen an den Sturz gefährdeten Stellen. (ampnet/jri)

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Auch im Sommer sollten Motorradfahrer nicht auf Schutzkleidung verzichten: Es gibt spezielle, luftdurchlässige „Airflow“-Jacken und -Hosen.

Auch im Sommer sollten Motorradfahrer nicht auf Schutzkleidung verzichten: Es gibt spezielle, luftdurchlässige „Airflow“-Jacken und -Hosen.

Foto: Auto-Medienportal.Net

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